Nebel
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DER SPIEGEL 26/1949
In seiner ersten außenpolitischen Parlamentsrede mußte Israels Außenminister die Friedenschancen des jungen jüdischen Staates als »nebelhaft« bezeichnen. Die UNO-vermittelten israelisch-arabischen Friedensverhandlungen in Lausanne ließen keine Fortschritte erwarten, erklärte Mosche Sharett. Die Araber seien lediglich an der Lösung der Flüchtlingsfrage, nicht aber der des Friedensproblems interessiert. Der UN-Schlichtungsausschuß will die festgefahrenen Verhandlungen wieder in Gang bringen.