PASSIERSCHEINE.
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aus
DER SPIEGEL 27/1966
West-Berlins
Senat rechnet frühestens für die Weihnachtszeit mit einem neuen Passierscheinabkommen. Die DDR will bei den gegenwärtigen Verhandlungen einer Fortsetzung des kleinen Grenzverkehrs erst zustimmen, wenn die bisherige Klausel fällt, daß zwischen beiden Vertragspartnern keine Einigung über Orts-, Amts- und Dienstbezeichnungen erzielt werden konnte; der Senatsunterhändler Korber muß jedoch auf dieser Klausel bestehen. In dieser verzwickten Lage bemüht sich der Senat, wenigstens die Passierscheinstelle für dringende Familienangelegenheiten das ganze Jahr über dienstbereit zu erhalten.