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Prinzessin Máxima

aus DER SPIEGEL 12/2005

Prinzessin Máxima , 33, und ihr Ehemann, der niederländische Thronfolger, Willem-Alexander, 37, oft irritiert durch Veröffentlichungen aus ihrem luxuriösen Dasein, können wieder unbeschwert genießen. Der »Maulwurf«, der Döntjes aus ihrem Privatleben ausgeplaudert hatte, ist enttarnt. Über Jahre hatte die Frau eines der königlichen Leibwächter das niederländische Familienblatt »Privé« mit Intimitäten der beiden gespickt, die ihr der leichtsinnige Bodyguard erzählt hatte. Höhepunkt der Maulwurftätigkeit war ein Bericht über die »Faulheit« des Paares, den »Privé« im Herbst 2003 veröffentlichte. Demnach waren die Prinzessin und ihr Gatte, die zusammen eine jährliche Apanage von rund 1,8 Millionen Euro vom Staat erhalten, in jenem Jahr lediglich 100 Stunden und 15 Minuten - in Gestalt repräsentativer Aufgaben - für die Niederlande tätig. Nachdem immer mehr Privates via »Privé« an die Öffentlichkeit gelangt war, machten Fahnder, aufgescheucht von Königin Beatrix, die mitteilsame Ehefrau in einer Abhöraktion dingfest. Sie kam für drei Tage ins Gefängnis, ihr Mann reichte die Scheidung ein. Weil keine Staatsgeheimnisse verraten worden waren, stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.

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