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Randolph Churchill

aus DER SPIEGEL 50/1960

Randolph Churchill, 49, Sir Winstons Sohn, erteilte dem Labour-Abgeordneten Anthony Wedgwood Benn, 35, der nach dem Tode seines Vaters, des Lords Stansgate, ins Oberhaus soll, obwohl er im Unterhaus bleiben möchte, guten Rat, wie diese fast unüberwindliche konstitutionelle Zwangslage aufzuheben sei. Churchill schlug dem Parlamentarier vor, einen formellen Akt des Hochverrats zu begehen, zum Beispiel sein eigenes Adelswappen mit dem des Königshauses zu verbinden. Dann könne die Königin ihn durch Parlamentsbeschluß seiner Peers würde für verlustig erklären. Er werde zwar auch gleichzeitig zum Tode verurteilt und seiner Güter beraubt werden, aber diese beiden Nebenfolgen des Beschlusses könne ihm die Königin auf dem Gnadenwege erlassen.

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