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Roter Vormarsch

aus DER SPIEGEL 13/1976

Der Vormarsch der italienischen KP dauert an. Nach den Regionen im »roten Gürtel« Mittelitaliens, nach Piemont und Ligurien erhält nun auch Latium (Hauptstadt: Rom) eine Linksregierung aus Kommunisten und Sozialisten. Die KPI, seit 1975 stärkste Partei in Latium, stellt den neuen Regionalpräsidenten: Maurizio Ferrara, 55, einst Moskau-Korrespondent des Zentralorgans »L'Unità« und jüngst mit politischen Sonetten in römischer Mundart (Titel: »Il Compromesso Rivoluzionario") hervorgetreten. Die Christdemokraten, die vergangene Woche auf ihrem Parteitag in Rom um einen neuen Kurs gegenüber Kommunisten und Sozialisten rangen, müssen nach dem Schwenk ihres sozialistischen Koalitionspartners im Regionalparlament somit erstmals auf die Oppositionsbank.

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