Schmidts Ratschläge
Bei seiner Japan-Visite ermunterte Bundeskanzler Helmut Schmidt die Gastgeber, selbstbewußter aufzutreten -- vor allem gegenüber den Amerikanern. In Asien müsse sich Japan, so empfahl Schmidt dem Premier Takeo Fukuda, ähnlich engagieren wie die Bundesrepublik in Europa. Und weltweit müsse Fukuda den starken Yen gezielt einsetzen, um den Dollar-Verfall -- letzte Woche sank der Dollar-Kurs auf 1,86 Mark -- zu stoppen. Der Deutsche beschwor den Japaner, seine Währung aus der Abhängigkeit von der US-Valuta zu befreien: Fukuda solle den Yen als Ersatzwährung anbieten, zumindest vorübergehend. So schlecht, lockte der Deutsche, sei eine solche Rolle gar nicht -- der Mark sei sie ganz gut bekommen.