Zur Ausgabe
Artikel 12 / 80

ERHARD-REISE So wütend

aus DER SPIEGEL 41/1966

Kaum hatte Ludwig Erhard nach drei aufzehrenden USA-Tagen wieder vertrauten Boden betreten, da entluden sich der aufgestaute Groll über den weitgehenden Mißerfolg seiner Anstrengungen in Amerika und die verdrängte Angst vor der dunklen Bonner Zukunft.

Es war kurz nach Mitternacht, als der Kanzler am Mittwochmorgen letzter Woche nach quälenden Verhandlungen, einer langen Wanderung durch die US -Weltraumbasis in Kap Kennedy und stundenlangem Warten auf sein Flugzeug endlich die Lufthansa-Boeing »Nürnberg« besteigen konnte.

Völlig ausgepumpt ließ er sich in den ersten Sessel der ersten Reihe fallen. Die hektische Röte, die sonst seine Pausbacken ziert, war gewichen - des Kanzlers Gesicht war bleich vor Zorn und Erschöpfung.

Alle Contenance und die Umstehenden vergessend, offenbarte er seine Enttäuschung über den Reiseverlauf und seine Wut über die lieblose Verabschiedung durch den US-Präsidenten dem vertrautesten Menschen - der neben ihm am Fenster sitzenden Frau Luise, die mit der Maschine bereits aus New York gekommen war, wo sie mit Tochter Elisabeth Klotz Einkäufe gemacht hatte.

Frau Erhard, eine lebenstüchtige Dame und der stärkere Teil der Kanzler-Familie, begütigte und riet ihrem Mann, sich an den hinter ihm sitzenden Außenminister Gerhard Schröder zu wenden. Doch Ludwig Erhard reagierte schon nicht mehr. Nach minutenlangem Schweigen beugte sich Frau Erhard schließlich über die Sessellehne und fragte die hinter ihr sitzende, sich stets bescheiden zurückhaltende Frau Brigitte Schröder: »Ist Ihr Mann auch so wütend? Meiner platzt ja gleich.«

Präsident Johnson hatte seinen Gast ursprünglich auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews verabschieden wollen, wo das Flugzeug der Lufthansa für Erhard bereitstehen sollte. Wegen Nebels wurde die Präsidentenmaschine nach dem Rückflug von Kap Kennedy jedoch zu dem National Airport in Washington umgeleitet, wo die Lufthansa-Boeing nicht landen darf. -

Dort verließ Johnson den Kanzler, der, nur vom Protokollchef des USAußenministeriums James W. Symington begleitet, mit dem Wagen zu dem weit außerhalb Washingtons liegenden Dulles-Airport gebracht wurde. Da die

Umdisposition der noch in New York wartenden Kanzlermaschine nicht klappte, verzögerte sich die Landung der »Nürnberg« auf dem Dulles-Airport um fast drei Stunden.

Diesem niedrigen Abschiedsprotokoll entsprach auch schon der Empfang. Bei der Ankunft des Kanzlers in Andrews am Samstagmittag vorletzter Woche hatte kein Nebel geherrscht. Die Altweibersommer-Sonne schien, als Ludwig Erhard lächelnd die Gangway hinunterkletterte.

Ihm folgten, als ob ein orientalischer Potentat anreiste, vier Frauen und 31 Delegationsmitglieder, darunter drei Bundesminister (Schröder, von Hassel und Westrick), zwei Staatssekretäre (Carstens und von Hase), drei Ministerialdirektoren, ein Generalmajor und fünf Kriminalbeamte der Bonner Sicherungsgruppe. Es wirkte wie ein Betriebsausflug der Fernsehfirma Hesselbach.

Zwar war der rote Teppich ausgerollt, eine Ehrenkompanie angetreten und der Salut abgefeuert worden, aber weder waren, wie früher, Präsident Johnson oder Vizepräsident Humphrey noch Außenminister Rusk erschienen. Die Begrüßung des »politischen Leichenzuges aus Bonn« (so ein französischer Korrespondent) vollzog Staatssekretär George Ball, der genau wie Minister Westrick wenige Tage vor dem Staatsbesuch seinen Abschied genommen hatte.

Doch der Kanzler ließ sich nichts anmerken. Er war auf Widrigkeiten vorbereitet - wenn er auch insgeheim gehofft hatte, Humphrey werde vielleicht doch noch aufkreuzen - und gesonnen, allen Unannehmlichkeiten gelassen zu begegnen.

Der moralische Rückhalt für diese Gelassenheit lag in des Kanzlers nahezu unbegrenztem Vertrauen zu Johnson.

In der Tat hat Selfmademan Johnson bisher dem deutschen Wirtschafts-Professor Erhard bewundernden Respekt und echte Sympathie entgegengebracht. Einem westlichen Politiker gegenüber charakterisierte er kürzlich den Kanzler in einem bizarren Vergleich: »Er ist stark und stetig wie ein Weinkeller.« Und auf den erstaunten Blick des Gesprächspartners erläuterte Johnson: »Ja, ein Weinkeller hat doch starke Mauern und eine beständige Temperatur.«

Der Kanzler seinerseits bringt dieses Verhältnis auf eine sehr viel einfachere Formel: »Der Präsident verehrt mich, und ich verehre ihn.«

In diesem Freundschaftsgeist wollte der Kanzler auch das schwierigste Problem seiner Amerika-Fahrt anpacken: die Einlösung der im deutsch-amerikanischen Devisenhilfeabkommen gegebenen Zusagen (siehe Kasten Seite 28). Erhard glaubte, er könne dem Präsidenten von den bis zum 30. Juni 1967 noch fälligen 3,6 Milliarden Mark, für die im Bundeshaushalt keinerlei Deckung in Sicht ist, einiges abhandeln oder wenigstens einen mehrjährigen Zahlungsaufschub erreichen. Erhard:. Jeder Kaufmann kann einmal in Schwierigkeiten geraten. Dann muß man sich eben zusammensetzen und ein Moratorium vereinbaren.«

Ganz in diesem Krämergeist sinnierte Außenminister Schröder während der ersten Cocktailrunde am Samstagnachmittag im Blair-House, dem obligaten Quartier für Präsidenten-Gäste, über die vorteilhafte Position, in der sich verschuldete Unternehmer befinden: »Die Gläubiger müssen ja geduldig sein, damit sie ihr Geld wiedersehen.«

Aber auch solche Selbstironie konnte die Befürchtungen nicht ausräumen, die sich in der Delegation wegen der deutschen Zahlungsunfähigkeit ausgebreitet hatten. Die- Deutsche Botschaft in Washington hatte, kaum daß die Bonner Absichten durchgesickert waren, in Telegrammen Alarm geschlagen: Der USPräsident befände sich wegen des Vietnam-Krieges und der Preissteigerungen vor den November-Wahlen für den Kongreß in einer schwierigen Lage. Er müsse wahrscheinlich im nächsten Jahr die Steuern erhöhen, und deshalb sei ein Verständnis für die deutschen Finanzsorgen nicht zu erwarten.

Außerdem suche der Senat nur nach Argumenten, um einen Teilabzug der amerikanischen Truppen aus Europa durchzusetzen. Die Bundesregierung würde diesen Politikern in die Hände spielen, wenn sie ihre Verpflichtungen nicht fristgerecht erfülle.

Der Kanzler jedoch blieb optimistisch, zumal ihm Rusk und Ball, die am Sonntagnachmittag zum Kaffee-Besuch ins Blair-House kamen, zuerst frohe Nachrichten brachten.

Während Erhard am Samstag in Washington eintraf, hatte Rusk mit dem sowjetischen Außenminister Gromyko diniert. Bei diesem Gespräch hatten sich weder Ansätze zur Lösung der Vietnam-Frage noch Fortschritte bei der Behandlung des von den Amerikanern gewünschten Vertrages gegen die Weiterverbreitung von Atomwaffen ergeben. Rusk: »Gromyko war zwar nicht aggressiv, aber er zeigte auch kein Entgegenkommen.«

Erhard und seine Minister waren erleichtert. Sie hatten befürchtet, daß ein sowjetisches Einlenken in einer der beiden Fragen Präsident Johnson veranlassen könnte, von Bonn einen ausdrücklichen Verzicht auf Teilnahme an einer Nato-Atomstreitmacht zu verlangen. Obwohl in stillschweigendem -Einverständnis alle Pläne für eine solche Atomstreitmacht inzwischen beiseite gelegt worden sind, hätte eine Verzichterklärung den Kanzler in weitere innenpolitische Schwierigkeiten gestürzt.

Aber dann sprach Ball. Der Staatssekretär bereitete die Deutschen -darauf vor, daß Präsident Johnson keine finanziellen Zugeständnisse machen wolle. Die deutschen Gelder seien eingeplant, um die negative Zahlungsbilanz der USA etwas aufzubessern. Ball wiederholte eine Anregung, die schon bei den Vorgesprächen von amerikanischer Seite gemacht worden waren: Ob der Kanzler sich das Geld nicht von der Bundesbank vorstrecken lassen könne?

Am Abend traf der Kanzler bei einem Abendessen zufällig mit Bundesbank-Präsident Karl Blessing zusammen, der sich zu einer Weltbank-Tagung in Washington aufhielt. Erhard bat Blessing, das Geld herauszurücken, damit ihm eine Auseinandersetzung mit Johnson erspart bliebe. Aber der Bankier, der die Bundesregierung wegen ihrer Haushaltspolitik schon oft gerügt hat, lehnte ab: »Da macht der Zentralbankrat nicht mit*.« Die Bundesbank will nicht unentwegt zum Geldverleih-Institut des Bundes werden. Blessing sagte aber zu, sich an der Suche nach einer finanziellen »Zauberformel« zu beteiligen. Die Sensation dieses Abends war ein Anruf aus dem Weißen Haus. Diesmal war zwar nicht, wie bei Erhards Weihnachts-Besuch im vergangenen Dezember, Johnson selber am Apparat, sondern nur einer seiner Mitarbeiter. Er teilte dem deutschen Gesandten Georg von Lilienfeld, in dessen Haus der Kanzler speiste, mit, der Präsident ließe aus Texas anfragen, ob Erhard am Dienstagnachmittag mit ihm zusammen Kap Kennedy besichtigen wolle. Der Kanzler, nun schon wieder in Stimmung, nahm die Einladung an, obwohl für diesen Zeitraum ein Treffen mit Senatoren des außenpolitischen Ausschusses vorgesehen war.

Am Montagvormittag, um 11.30 Uhr, ging Ludwig Erhard, nur von einem Dolmetscher begleitet, ins Weiße Haus. Die Atmosphäre war frostig: Durch einen Nebeneingang wurde Ludwig Erhard ungesehen hinein- und nach einer guten Stunde auch wieder hinausgeführt. Als er wieder zu seinen Mannen stieß, war der Kanzler verstört: »So habe ich den Präsidenten noch nie erlebt.«

Erhard hatte Johnson erklärt, er fühle sich zwar moralisch verpflichtet, den Devisenvertrag zu erfüllen, aber er müsse um Zahlungserleichterung bitten. Außerdem wies der Kanzler darauf hin, daß die Bundesregierung vom 1. Juli 1967 an nur noch 50 Prozent der bisherigen Ausgleichszahlungen leisten könne und für einen Teil davon nicht Waffen, sondern zivile Güter kaufen wolle.

Johnson antwortete entrüstet, er könne sich nicht vorstellen, daß eine große Nation wie die deutsche ihr Wort brechen wolle: »Wir haben in Vietnam unser Wort gehalten und müssen dafür bluten.« Johnson warnte vor den Folgen, die für das westliche Bündnis eintreten könnten, wenn das reiche Westeuropa seine notwendigen Verteidigungslasten nicht tragen wolle.

Diese Schock-Behandlung, mit der Johnson bei amerikanischen Politikern schon große Erfolge errungen hat, wirkte auch jetzt. Den ganzen Nachmittag saßen Erhard und seine Berater zusammen und suchten nach einem Ausweg. Erhard starrte trübsinnig vor sich hin, Schröder blieb ironisch.

Schließlich verfiel die Runde wieder auf Vorschläge, die bei den Vorbesprechungen verworfen worden waren, weil sie vom Bundestag durch einen Nachtrags-Haushalt genehmigt werden müßten:

- Für 1,7 Milliarden Mark sollen US -Schatzanweisungen gekauft und bei einer Kapital-Sammelstelle wie der Sozialversicherung deponiert werden.

- Die Bundesbank soll die erst bis

1987 fällige Restschuld aus der amerikanischen Nachkriegs-Wirtschaftshilfe in Höhe von 850 Millionen Mark sofort überweisen. Von den Amerikanern soll diese Summe jedoch nicht als Tilgung, sondern als Vorauszahlung für künftige Rüstungskäufe verrechnet werden.

Damit würden aber nur 2,6 Milliarden Mark abgedeckt werden. Wie die Rest-Milliarde aufgebracht werden könnte, wurde nicht geklärt. Verteidigungsminister von Hassel war nicht bereit, auch nur einen Teil dieser Summe aus seinem Haushalt zu nehmen.

Am Montagabend, beim Staatsbankett im Weißen Haus, zu dem der Kanzler mit der deutschen Olympia-Hymne »Freude, schöner Götterfunken« empfangen wurde, ging es schon freundlicher zu. Und am nächsten Vormittag zeichnete sich für die noch ausstehende Milliarde eine Kompromiß-Formel ab. Johnson und Erhard hatten sich noch einmal zusammengesetzt, um im Eiltempo die restlichen Gesprächspunkte, vor allem Ost-West-Beziehungen und nukleare Partnerschaft, durchzuberaten. Ergebnis: Von einer Nato-Atomstreitmacht mit deutscher Beteiligung ist nicht mehr die Rede; der Kanzler stimmte zu, daß die Bemühungen um eine friedliche Koexistenz mit dem Ostblock fortgesetzt werden sollten.

Anschließend besprachen die beiden. Johnson im Schaukelstuhl und Erhard auf dem Sofa, unterstützt von ihren Außenministern, das langatmige Kommunique.

Über die entscheidenden Formulierungen hinsichtlich der deutschen Zahlungen gab es jedoch noch keine Einigung. Denn zur gleichen Zeit berieten über diese Frage noch US-Verteidigungsminister McNamara und US-Finanzminister Fowler mit den deutschen Ministern von Hassel und Westrick über die Rüstungsgelder.

McNamara beherrschte die Diskussion und verblüffte seine deutschen Gesprächspartner sogar mit Kenntnissen vom deutschen Haushaltsrecht. Der Verteidigungsminister ist in den letzten Monaten mehr und mehr zur Schlüsselfigur des Johnson-Kabinetts geworden. Da er über den größten Brocken des amerikanischen Budgets verfügt, kann nur McNamara dem Präsidenten helfen, die inflationären Tendenzen unter Kontrolle zu halten. Darum bestanden die beiden amerikanischen Minister auch darauf, daß Bonn die ganze Devisenschuld fristgerecht bezahle und für Rüstungsmaterial verwende.

Erst in der Präsidenten-Maschine auf dem Flug nach Kap Kennedy wurde die Zauberformel gefunden. Präsident Johnson, der zuerst eine bindende Erklärung des Kanzlers verlangt hatte, Deutschland werde das laufende Devisenabkommen fristgerecht erfüllen, gab sich mit der Versicherung zufrieden, die Bundesrepublik werde »ihr Bestes tun«.

Zum Ausgleich akzeptierte der Kanzler einen Vorschlag des Präsidenten, Washington, London und Bonn sollten über die zukünftige Deckung der angloamerikanischen Devisenkosten für die Truppen-Stationierung in der Bundesrepublik Dreiergespräche führen. Dabei soll aber auch die Frage, welche Streitkräfte »für die Erhaltung einer angemessenen Abschreckung und Verteidigung« erforderlich sind, »einer gründlichen Überprüfung unterzogen« werden.

Kanzler und Außenminister hatten die Bildung dieses Dreier-Komitees ursprünglich ablehnen wollen, um nicht in einen peinlichen Gläubiger-Ausschuß zu geraten. Außerdem befürchteten sie, bei solchen Verhandlungen in die Zwangslage zu kommen, entweder zu zahlen oder aber jeden Einfluß auf die US-Truppen-Stärke in Deutschland zu verlieren. Die Amerikaner sind entschlossen, ihre Streitkräfte in Europa zu reduzieren; Erhard hat Johnson zu verstehen gegeben, er sei damit einverstanden, sofern deren Schlagkraft nicht beeinträchtigt werde.

Wie sehr dem amerikanischen Präsidenten an dem Dreier-Passus gelegen war, zeigte sich während eine Vortrags in Kap Kennedy, den der Direktor des amerikanischen Mondflug-Programms, Rocco A. Petrone, in dem großen Kontrollzentrum für die Mondrakete Saturn V vor Johnson und Erhard hielt. Während Petrone gerade erklärte, wie sich in wenigen Jahren aus der letzten Stufe der Saturn das Landefahrzeug lösen und auf den Trabanten zusteuern soll, kam Johnsons Pressesekretär, der frühere Pfarrer Bill Moyers, herein und legte seinem Chef das fertige Kommuniqué vor.

Aufgeschlagen war die Seite 4 der amerikanischen Fassung, auf der die Vereinbarung über das Dreier-Komitee verzeichnet ist. Der beflissene Moyers zeigte eigens mit dem Finger auf den betreffenden Absatz. Erst nachdem Johnson das OK-Zeichen gegeben hatte, ließ Moyers das Kommuniqué verteilen.

Wie Ludwig Erhard die zwischen Himmel und Erde getroffene Vereinbarung einschätzt, wurde während der Wartezeit vor dem Abflug nach Deutschland deutlich. Als der Kanzler aus dem Salon des Flughafens herauskam, um den mitreisenden und mitwartenden Journalisten Trost zuzusprechen, wurde er sofort gefragt, wie er denn seine finanziellen Zusagen einhalten wolle. Mürrisch drehte Ludwig Erhard sofort wieder ab: »Ich bin hier doch nicht auf einer Pressekonferenz.«

* Der Zentralbankrat bestimmt die Währungs- und Kreditpolitik der Bundesbank. Er besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und den Direktoriums-Mitgliedern der Bank und den Präsidenten der Landeszentralbanken.

Stuttgarter Zeitung

Erhards Rückkehr: »in der Heimat, in der Heimat, da gibt's ein Wiedersehn ...«

Amerika-Heimkehrer Erhard

Besuch durch den Nebeneingang

Kap-Kennedy-Besucher Erhard, Gastgeber: Zauberformel zwischen Himmel und Erde

Zur Ausgabe
Artikel 12 / 80
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren