Das Fernsehen gibt sich heute echszessiv: Dinos auf allen Kanälen. »Die verlorene Welt« ist eine Neuverfilmung (USA 1992) des verstaubten Romans von Arthur Conan Doyle: Der hatte 1912 die Hoffnung formuliert, die Urweltechsen könnten in einem abgelegenen Winkel der Erde überlebt haben. Nun hofft Regisseur Timothy Bond, daß die Sehnsucht nach den Viechern bei den Zuschauern groß genug ist, um diese Räuberpistole auch heute noch hinzunehmen.
18.10 - 19.00 Uhr Premiere
The Making of Jurassic Park
Auch der Pay-TV-Sender handelt nach der Devise: Saurier macht lustig. Die Entwicklungs- und Dreharbeiten zu Steven Spielbergs Großfilm beobachtete Frank Braun.
18.15 - 18.57 Uhr ZDF
ML Mona Lisa
Thema des Frauenmagazins: Liebe, Neid, Haß und Eifersucht - vier Beispiele vom unterschiedlichen Umgang mit schwesterlich/unschwesterlichen Gefühlen.
20.15 - 22.10 Uhr Sat 1
Das Superhirn
. . . bereitet seinem Träger (David Niven) Probleme - bei besonderen geistigen Belastungen kann es vorkommen, daß der Hals das Gewicht nicht mehr halten kann und der Kopf zur Seite kippt -, aber auch Freuden: Es entwickelt den Plan für einen perfekten Überfall nach dem Vorbild des englischen Postraubs. Nicht vorhersehen kann es allerdings Jean-Paul Belmondo, der als kleiner Gauner dem Unternehmen in die Quere kommt. Gedreht wurde der Krimispaß im Jahr 1968 als französisch-italienische Koproduktion.
20.15 - 22.50 Uhr Pro 7
Cheyenne
John Ford und die Indianer: »Ich habe mehr Indianer umgebracht als Custer, Beecher und Chivington zusammen. Mit diesem Film wollte ich zur Abwechslung einmal ihre Perspektive zeigen.« Worte des Meisters über einen Western (USA 1963), der voller Trauer, Melancholie und Pessimismus die Demütigungen der Oklahoma-Cheyenne bis zu deren fast vollständiger Ausrottung schildert.
22.15 - 0.35 Uhr ZDF
Mephisto
Istvan Szabos Film (BRD/ Ungarn 1981) mit dem grandios eitlen Klaus Maria Brandauer als Gründgens/Höfgen halten manche Kritiker für besser als den Klaus-Mann-Roman.
22.45 - 23.30 Uhr Südwest III
»Berührungsängste«
Der Psychoanalytiker Tilmann Moser im Gespräch mit Martin-Jochen Schulz über die Verbindlichkeit von Methoden der Psychotherapie und die Chancen der Gesellschaftsveränderung mit Hilfe der Couch.