Zur Ausgabe
Artikel 8 / 114

ERZIEHUNG Später zur Schule?

aus DER SPIEGEL 3/2006

Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) fordert, in den Schulen eine »halbe oder ganze Stunde später« mit dem Unterricht zu beginnen. Kinder würden häufig früher aus dem Haus gehen als ihre Eltern - während viele erst nach acht Uhr zur Arbeit müssen, beginnen Schulen und Kindergärten oft vorher. Kinder von Eltern, die früh raus müssen, sollen schon vor dem Unterricht in den Schulen betreut werden. »Es wäre besser, wenn wir die Unterrichtszeit an die Zeiten der Arbeitswelt anpassen würden«, so Oettinger. Dadurch würden der Familienzusammenhalt gestärkt und etwa ein gemeinsames Frühstück wieder möglich. Der CDU-Politiker will auch die Eltern mehr in die Pflicht nehmen, wenn es um die Schule geht. So verlangt er eine Anwesenheitspflicht der Erziehungsberechtigten bei Elternabenden: »Es geht nicht, dass einige Eltern den Schulen allein die Erziehung der Kinder überlassen, die muss gemeinsam bewerkstelligt werden.«

Zur Ausgabe
Artikel 8 / 114
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten