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Theo Waigel

aus DER SPIEGEL 8/1989

Theo Waigel, 49, CSU-Vorsitzender, bekam die Quittungen für ein bierlauniges Angebot. Beim Passauer Aschermittwoch der CSU hatte er all jene, die nur noch einen Stehplatz bekommen hatten, aufgefordert, auf dem Rückweg eine »Brotzeit« einzulegen und ihm die Rechnung zu schicken. Zwei Damen aus Hof nahmen dankend an und schickten eine Quittung über 15,90 Mark. Tiefer noch muß Waigel für den CSU-Ortsverein Aßling in die Parteikasse greifen: Der ließ dem Vorsitzenden Belege über 120 Mark zukommen. Andere Parteifreunde erließen dem Schwaben Waigel zwar die Erstattung ihrer Rechnungen, forderten aber die Anerkennung von Bier und Leberkäse als Parteispende.

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