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Hausmitteilung Titel

aus DER SPIEGEL 35/2010

Es geschieht im ganzen Land: Erst sind es Einzelne, dann formt sich nach und nach eine ganze Bewegung des Protests. In Stuttgart lehnen sich Bürger massiv gegen den Neubau eines Bahnhofs auf, in Bayern setzen sie ein Nichtrauchergesetz durch. In Hamburg kippen sie eine Schulreform, in Frankfurt am Main retten sie einen Imbiss vor der Schließung - die Gesellschaft steht in einem bemerkenswerten Wandel. Die Wahlbeteiligung der Bürger sinkt seit Jahren, die Kultur des Aufbegehrens erlebt eine überraschende Wiedergeburt. Die SPIEGEL-Redakteure Sven Becker, 27, Wiebke Hollersen, 35, Simone Kaiser, 31, und Maximilian Popp, 24, haben landauf, landab miterlebt, welche Ziele die neuen, fast immer lokal verwurzelten Protestbewegungen verfolgen und mit welcher Verve sie bei anderen Bürgern um Unterstützung werben. Dirk Kurbjuweit, 53, Leiter des SPIEGEL-Hauptstadtbüros, fasste die Beobachtungen seiner Kollegen in der Titelgeschichte zusammen. Er selbst ist, bei aller Sympathie, skeptisch: »Dagegen zu sein ist ein Bürgerrecht. Aber der Bürgerprotest könnte in manchen Fällen auch dazu führen, eine Modernisierung des Landes zu blockieren« (Seite 64).

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