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Hausmitteilung Titel, Kuba, Benn, DEIN SPIEGEL

aus DER SPIEGEL 11/2016
Cuervo, Gutsch in Havanna

Cuervo, Gutsch in Havanna

Foto: SVEN CREUTZMANN / Der Spiegel

Vom Berliner Regierungsviertel in den Soldiner Kiez sind es mit der S-Bahn keine zehn Minuten, und doch ist die Gegend dort für SPIEGEL-Redakteur Alexander Neubacher geprägt von Armut und Perspektivlosigkeit – und es ist nicht der einzige Ort des Niedergangs. Ein Team von Redakteuren hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Gegenden der Republik besucht, in denen sich jene gesellschaftliche Spaltung studieren lässt, die jetzt einer der prominentesten Ökonomen des Landes zum Thema macht: Die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich gefährde nicht nur den sozialen Frieden im Land, sondern bedrohe auch den Wohlstand aller Bürger, behauptet Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Zum Artikel 


Kuba ist nicht mehr Kuba. Das Land macht zurzeit den dramatischsten Wandel seit der Revolution im Jahr 1959 durch. SPIEGEL-Reporter Jochen-Martin Gutsch kennt solche Prozesse und Auflösungen – Gutsch wuchs in Ostberlin auf, zu DDR-Zeiten. Während seiner Kuba-Recherchen besuchte Gutsch auch die Redaktion der »Granma«, größte Tageszeitung des Landes und vor allem »Offizielles Organ der Kommunistischen Partei«. Chefredakteur Pelayo Cuervo empfing Gutsch aufs Freundlichste und erklärte ihm, warum man bei der »Granma« noch immer an den Sozialismus und die Revolution glaubt. Dennoch ändert sich die Welt auch hier: Gutsch bekam den Tipp, sich doch mal das Theaterfestival in Havanna anzuschauen, eine Performance mit dem Titel »La Revolución«. Gutsch fürchtete einen sozialistischen Theaterabend mit einer Unzahl an Che Guevaras, wurde aber überrascht: Er erlebte eine glitzernde Show mit Striptease-Nummern und singenden Transvestiten. »Noch ist der Sozialismus auf Kuba nicht tot«, sagt Gutsch. Zum Artikel 

Florian Illies schrieb zwei Bestseller: »Generation Golf«, ein Porträt der Siebziger- und Achtzigerjahre, dann »1913«, eine historische Rekonstruktion. Daneben hat Illies eine weitere Leidenschaft: das Werk des Dichters Gottfried Benn. Für den SPIEGEL untersucht Illies den wohl wichtigsten Briefwechsel des von ihm verehrten Poeten, und er stößt dabei am Ende auf eine kleine Sensation: Der Arzt Benn erhielt wahrscheinlich von seiner Frau Sterbehilfe. Zum Artikel 

Nichts ist tragischer als der Tod eines Kindes; und Unfälle im Straßenverkehr sind bei Kindern die häufigste Todesursache. DEIN SPIEGEL erklärt, worauf Schüler achten müssen, um sich sicher auf der Straße zu bewegen. Außerdem: Warum stranden so viele Wale vor der Nordseeküste? DEIN SPIEGEL, das Nachrichten-Magazin für Kinder, war bei Forschern zu Besuch, die genau das herausfinden wollen. Und: Kinder fragen den Schachweltmeister Magnus Carlsen, ob man durchs Schachspiel womöglich besser in der Schule wird. DEIN SPIEGEL erscheint am kommenden Dienstag.

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