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Tony Blair

aus DER SPIEGEL 3/2006

Tony Blair , 52, britischer Labour-Premierminister, erntete vergangene Woche nicht nur Kritik, weil er öffentlich bekannt hatte, seine drei Erstgeborenen gelegentlich mit einem Klaps zur Räson gebracht zu haben. Auch auf einem anderen Feld lief es nicht ganz so gut. Das linksliberale Blatt »The Guardian« hatte ein Auge auf die »eierquetschenden Röhrenhosen« des Premiers geworfen. Sein strammes Beinkleid,

so lässt das Blatt einen Kritiker zu Wort kommen, bedeute entweder, dass Blair »von seinem Körper eine der Realität nicht entsprechende Wahrnehmung« oder ihn irgendein Gerät »in das hautenge Jeansding hineingesaugt« habe. Natürlich seien »die nach unten sich verjüngenden Hosen, das hinter den Bund gesteckte Hemd und der Gürtel hip«, aber es sei doch eher »beunruhigend, wenn ein Premierminister sich so kleidet«. Besonders irritiere aber der kleine Finger der rechten Hand, den Blair vermutlich nicht mit in die Hosentasche stecken könne, weil sie zu fest sitze. Dadurch scheine es so, »als wolle er auf eine gewisse Zone deuten und sie besonders hervorheben«.

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