»Ich werde mich nicht einreihen« Scholz will nicht nur für Fototermin nach Kiew

Bundeskanzler Olaf Scholz
Foto: Omer Messinger / Getty ImagesBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will nur in die ukrainische Hauptstadt Kiew reisen, wenn konkrete Dinge zu regeln sind. »Ich werde mich nicht einreihen in eine Gruppe von Leuten, die für ein kurzes Rein und Raus mit einem Fototermin was machen. Sondern wenn, dann geht es immer um ganz konkrete Dinge«, sagte er in einer Fragerunde des Fernsehsenders RTL.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) war in der vergangenen Woche als erstes Regierungsmitglied seit Kriegsbeginn nach Kiew gereist, kurz vorher war Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) dort. Auch Oppositionspolitiker Friedrich Merz (CDU) war bereits in der Ukraine.
Eine geplante Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde kurzfristig von ukrainischer Seite abgesagt. Das galt eine Weile als Hinderungsgrund für eine Kanzlerreise. Inzwischen sind die Irritationen aber ausgeräumt.