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VOLKSBILDUNG.

aus DER SPIEGEL 20/1966

Die FDP fürchtet,

daß viele Nordrhein-Westfalen bei den Landtagswahlen im Juli für die CDU stimmen, weil ihnen FDP -Innenminister Willi Weyer so sympathisch ist. Nachdem die Freidemokraten durch eine von CDU-Politikern bestellte demoskopische Untersuchung über die Popularität der Düsseldorfer Landespolitiker erfahren hatten, daß drei von vier Nordrhein-Westfalen Ministerpräsident Meyers und Weyer kennen (auf den nächsten Plätzen: Kultusminister Mikat und SPD-Landeschef Kühn), ermittelten sie selbst, daß 50 Prozent der Weyer-Kenner glauben, der Innenminister gehöre der CDU an. Die FDP will deshalb ihre Wahl-Propaganda ändern: Auf den Plakaten sollen Weyers Bild und die Buchstaben der FDP in gleicher Größe gedruckt werden. Nach jüngsten Umfragen, über den voraussichtlichen Wahlausgang liegen SPD (46,5 Prozent) und CDU (46) Kopf an Kopf; für die FDP wollen sechs Prozent stimmen.

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