Apartheid Volkswagen leistet Abbitte
Der Volkswagen-Konzern leistet eine Art Wiedergutmachung in Südafrika. Die deutschen Automobilbauer, die jahrelang zum Wohle ihrer Tochterfirma »Volkswagen of South Africa« gute Kontakte zum Apartheid-Regime pflegten und dafür weltweit kritisiert wurden, wollen sich jetzt am wirtschaftlichen und sozialen Aufbau beteiligen. Ein Förderprogramm von insgesamt vier Millionen Mark soll 100 jungen Kräften aus Wirtschaft und Verwaltung die Chance geben, ihre Ausbildung in Deutschland, Europa und den USA zu verbessern. Die südafrikanische Regierung bedankt sich auf ihre Weise für den Wandel in der Konzernpolitik: Präsident Nelson Mandela empfängt VW-Chef Ferdinand Piech am Montag in Kapstadt zu Gesprächen.