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Wassersport für Motorrad-Fans

aus DER SPIEGEL 28/1979

James Bond als 007 und Seeräuber-Jenny müssen Pate gestanden haben bei dem »neuesten, tollsten, verrücktesten Hobbygerät« (Eigenlob), das der japanische Zweirad konzern Suzuki je auf den Weltmarkt geworfen hat: einen Zwitter aus Rennboot und Motorrad, genannt »Wetbike«. Dem 50-PS-Kraftprotz, unsinkbar und 8900 Mark teuer, kann man sich nur schwimmend nähern. Mit Hauruck wird das Wetbike von hinten geentert, durch Knopfdruck gestattet und wie eine Moto-Cross-Maschine in Jockey-Haltung beschleunigt. Ein Unterwasser-Jet-Antrieb hebt das laut heulende Vehikel auf Kufen. Wie ein Wasserski-Sportler kann auch der Wetbike-Fahrer durch Ungeschick koppheister gehen. In der Bundesrepublik ist das fernöstliche Wellenreiten vorerst nur an Nord- und Ostsee gestattet, auf Binnengewässern sind allenfalls Testfahrten erlaubt.

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