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Weniger Sowjet-Emigranten

aus DER SPIEGEL 6/1981

Seit dem Kälteeinbruch in den Ost-West-Beziehungen im letzten Jahr ist die Zahl jüdischer Auswanderer aus der Sowjet-Union stark zurückgegangen. Das österreichische Innenministerium hat anhand der vorliegenden Visa-Anträge hochgerechnet, daß im laufenden Jahr lediglich 8000 Sowjetjuden die Ausreisegenehmigung bekommen werden. Das sind weniger als ein Drittel der Auswanderer vom Vorjahr und siebenmal weniger als 1979. Nur ein kleiner Teil der Emigranten will nach Israel. Zwei Drittel suchen ihre neue Heimat in Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten, obwohl vor allem Australien die Einreisebestimmungen drastisch verschärft hat wegen der großen Einwandererströme aus Ostasien.

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