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»Wir wollen keine Dummheiten begehen

Es scheint, als sei die »Revolution« vorbei: Jene Reformpolitik der Militärregierung in Lima, deren Marschrichtung »zwischen Kapitalismus und Kommunismus« einen neuen Weg aus der Misere Lateinamerikas wies und über Peru hinaus Interesse weckte. Der Widerstand in- und ausländischer Investoren bremste den Reformeifer der Generale. »Wir wollen«, so versprechen sie heute, »keine Störung verursachen und keine Dummheiten begehen.«
aus DER SPIEGEL 11/1972

Vor der Wellblechfassade der Zuckermühle von Casa Grande zeigt ein Uhrenturm in spanischem Stil den Wandel der Zeit.

»Tace, ora et labora« -- »schweig, bete und arbeite«, so hatte jahrelang eine Inschrift an diesem Turm befohlen. Es war der Wahlspruch jener deutschstämmigen Grundherren mit Namen Gildemeister, denen die unabsehbaren Zuckerrohrfelder der Hazienda Casa Grande im Norden Perus gehörten. Das »Große Haus« war Stammsitz des Feudalreiches der Gildemeisters -- das doppelt so groß wie das Großherzogtum Luxemburg war.

Heute prangt unter der Turmuhr das Überlebensgroße Porträt des peruanischen Präsidenten, General Juan Velasco Alvarado, dessen Militärregierung seit 1969 die Ländereien der Gildemeisters und anderer Feudalherren Perus enteignete.

Und eine Tafel mit neuen Geboten hat den lateinischen Gildemeister-Spruch am Turm ersetzt: In Quechua, der Sprache der zumeist indianischen Casa-Grande-Arbeiter, fordert sie: »Ama sua, ama llulla, ama kella« -- »du sollst nicht stehlen, du sollst nicht lügen, du sollst nicht faulenzen.«

Eine kuriose Mahnung -- denn sie richtet sich gerade an jene, die jetzt die Herren der Hazienda sein sollen: an 4500 Land- und Fabrikarbeiter, Ingenieure und Verwaltungsangestellte, die nunmehr socios -- Teilhaber -- der neugeschaffenen »Landwirtschaftlichen Produktionskooperative Casa Grande Ltda. No. 32« sind.

Die Mauer, die einst Häuser, Kasino, Swimming-pool und Parkanlagen der höheren Angestellten abschirmte, können heute alle frei passieren. Das Herrschaftshaus von einst beherbergt heute die Büros der Kooperative.

Die Arbeiter, die früher nicht gefragt wurden, können nun durch Delegierte Kritik und Wünsche in einer turnusmäßigen Vollversammlung vorbringen. Freilich: Gerade dabei zeigt sich, wie groß die Schwierigkeiten mit der neuen Zeit noch sind.

»Wie ist es möglich«, so beschwert sich der Delegierte Romero Rodriguez über die Arroganz der Vorarbeiter, daß unsere Brüder, die das gleiche durchgemacht haben wie wir, heute unsere Kinder mit Schimpfworten beleidigen?« Ein anderer klagt: Der Zwang, die Produktionsnormen auf Biegen oder Brechen erfüllen zu müssen, gefährde die Sicherheit der Arbeiter.

Die Gehälter aller Ingenieure und Administratoren sollten bekanntgegeben werden, so fordert ein Dritter und erntet beifälliges Gemurmel zuhörender Genossen, die sich an Türen und Fenstern des Versammlungssaales drängen. Doch manche Zuhörer halten gleichwohl wenig von den Parlamentariern: »Die haben wir nicht gewählt«, schimpft einer, der 32 Jahre lang als Mechaniker gearbeitet hat.

In der Tat: Von den 120 Delegierten der Casa-Grande-Vollversammlung sind nur 24 gewählt, 96 sind von der Regierung eingesetzt. Das letzte Wort haben ohnehin zwei Militärs, die der Versammlung von einem Sondertisch aus folgen: ein Kontroll-Oberst der Agrarreform-Behörde und Major Jorge Ráez Patiño, der »militärische Koordinator« von Casa Grande -- Garanten jener Ordnung, die Perus Militärregierung wünscht.

Denn die Revolution der Generale will keineswegs die Herrschaft des Proletariats. Zwar predigt Präsident Velasco »einen tiefgreifenden und nicht mehr rückgängig zu machenden Strukturwandel in der Gesellschaft«. Doch in der Praxis, das wird immer deutlicher, wollen die Militärs vor allem wirtschaftlichen Fortschritt -- einer sozialen Umwälzung hoffen sie dadurch gerade zu entkommen.

Zwar verkündet Velasco, Hauptziel der Revolution sei, »jene zu verteidigen, die stets vergessen, betrogen und ausgebeutet wurden«. Doch Landarbeiter oder Limas Slumbewohner sind auch nach 40 Monaten Revolutionsregierung die Außenseiter, die »sie immer waren.

Dennoch: Die Militärs haben in ihrer Amtszeit bislang mehr geschafft als alle peruanischen Regierungen zuvor. Erstaunt registrierte die Welt nach dem Offiziers-Putsch vom 3. Oktober 1968, der den Oberkommandierenden Velasco an die Macht gebracht hatte, die -- bis dahin ungewohnte -- Marschrichtung der Generale: nicht mit den Mächtigen, sondern gegen sie.

Schon sechs Tage nach der Machtübernahme attackierten die Soldaten die traditionelle Herrschaft ausländischer Gesellschaften in Peru: Sie enteigneten die US-Ölfirma International Petroleum Company, eine Tochter der Esso. Ausländische Anteile an Unternehmen in Peru, so dekretierten sie später, sollen künftig schrittweise auf höchstens 49 Prozent reduziert werden.

Während die Agrarreform die Vormacht der grünen Oligarchie brach, sollen weitere Gesetze den Besitzstand aller übrigen Unternehmer beschneiden: Innerhalb von 15 Jahren müssen sie ihre Mitarbeiter zu 50 Prozent an den Betrieben beteiligen. Die Grundindustrien behält der Staat sich vor. Die ausländischen Banken hat die Regierung bereits verstaatlicht und hat darnit etwa 60 Prozent der Banken in ihrer Hand.

Schließlich machte sich Lima auch in seiner Außenpolitik von jahrzehntelanger Vormundschaft der USA frei: Die Militärs knüpften diplomatische Beziehungen zu Maos China und plädieren dafür, den Boykott gegen Kubas Castro au beenden.

»Das peruanische Volk«, so lobte die »Prawda«, »ist der imperialistischen Kabale entronnen.« Und der Chefrevolutionär Castro spendierte der Offiziers-Junta in Lima Schützenhilfe: »Wenn ich Peruaner wäre, würde ich die Regierung unterstützen.«

»Eines der interessantesten Experimenti in Lateinamerika«, so urteilte Frankreichs »Le Monde« über den Versuch Velascos, einen »neuen Pfad zwischen Kapitalismus und Kommunismus« zu gehen -- einen Weg, der vielleicht zu jenen sozialen Veränderungen führt, die in Südamerika zuvor weder Parteien noch Partisanen erreicht hatten. Perus Unternehmer freilich wollten diesen Weg nicht mitgehen. Ihre Nettoinvestitionen machten 1970 nur noch 43 Prozent derjenigen im Jahr 1960 aus. Und der »Zehner-Klub« der Gläubigerländer weigerte sich Mitte vergangenen Jahres, Perus kurzfristige Schulden von 1,1 Milliarden Dollar zu stunden.

Der Widerstand der in- und ausländischen Geldgeber hat, so scheint es, den Reformeif er der Militärs gebremst und sie von ihrem Weg abgedrängt. Wollte Velasco bislang »das Vaterland endgültig vom wirtschaftlichen Joch des Auslands befreien«, so warb Peru nun mit ganzseitigen Anzeigen in der »New York Times« wieder um das Auslandskapital.

Im November, beim Jahreskongreß peruanischer Unternehmer im Badeort Paracas, lockte der Staatschef: »Zwischen uns und Ihnen gibt es einen breiten Raum der konstruktiven Verständigung.« Und einen Monat später, auf einer Tagung von Wirtschaftsbossen in Arequipa, versprach der Minister für Wirtschaft und Finanzen, General Morales Bermúdez: »Es wird keine Gesetze mehr geben, welche die Peruaner erschrecken. Wir wollen keine Störung verursachen und keine Dummheiten begehen.«

Der Erfolg blieb nicht aus. Der Nationale Industrieverband, der drei Jahre lang der Regierungspolitik hartnäckig Widerstand geleistet hatte, erklärte sich jetzt bereit, mit den Militärs zusammenzuarbeiten. Denn »die privaten Investoren daheim und im Ausland«, so registrierte die Londoner »Financial Times«, »sehen immer klarer, daß sie von der peruanischen Revolutionsregierung wirklich wenig zu fürchten haben«.

Zwar werden die Unternehmer in Zukunft Gewinn und Aktien mit ihren Mitarbeitern teilen müssen, aber, so kalkuliert ein Geschäftsmann in Lima, »bei einer radikaleren Revolution könnte ich mein ganzes Vermögen verlieren und meinen Kopf obendrein«. Das US-Handelsministerium empfiehlt denn Peru auch wieder als gutes Investitionsgebiet.

Zwar ist der Streit um eine Entschädigung für die hinausgeworfene International Petroleum Company noch immer nicht beendet. Doch gleichzeitig öffnet die Regierung jetzt ganzen Rudeln internationaler Ölkonzerne die Türen. Denn in Perus Amazonas-Urwald, im sogenannten Marañón-Becken, wurden im vergangenen Jahr unter der Führung des deutschen Professors Gerhard Bischoff Öllager entdeckt, die nach Experten-Schätzungen größer sein könnten als die Reserven Venezuelas, des bislang größten Ölproduzenten auf dem Subkontinent.

Seither haben die Peruaner etwa einem Dutzend amerikanischer und britischer Firmen Bohrrechte erteilt und verhandeln mit weiteren Bewerbern, denen die Verträge mit 35 Jahren Laufzeit offenbar attraktiv erscheinen: Dafür, daß die Gesellschaften ihren jeweiligen claim erschließen, dürfen sie -- falls sie fündig werden -- 48 bis 50 Prozent der Ausbeute fast steuerfrei behalten.

Kulant zeigten sich die Militärs nach monatelangem Streit nun auch gegenüber der W. R. Grace & Co., einer der mächtigsten US-Firmen in Peru: Die Regierung hatte zwei Zuckerrohr-Plantagen der Grace enteignet; diese wollte jedoch nicht akzeptieren, daß sie als Entschädigung -- wie es das Agrarreformgesetz vorsieht -- zum größten Teil Schuldscheine mit zwanzigjähriger Laufzeit erhalten sollte.

Jetzt kommt die US-Firma früher an ihr Geld: Sie darf mit den Schuldscheinen das Kapital einer ihr gehörenden chemischen und Papierfabrik aufstocken, die ihr die peruanische Regierung im Lauf von zehn Jahren abkaufen will.

Nicht zuletzt wegen hoher Entschädigungszahlungen aber lahmt unterdessen die Agrarreform. Zwar erhalten die Grundbesitzer nur Abfindungen bis höchstens 73 000 Mark in bar. Übernommenes Vieh aber wird stets zu Marktpreisen bezahlt. Die größten Latifundien -- die Zucker-Hazienden an der Küste und große Schaf-Farmen in der Sierra -- wurden zuerst enteignet: bis Mitte 1971 rund 3,2 Millionen Hektar und 1,3 Millionen Stück Vieh.

Doch je weiter die Landreform auf die kargen Hochplateaus der Anden vordringt, desto langsamer kommt sie voran oder bleibt ganz stecken. Denn dort, wo es oft an Straßen, Ackerbau-Gerät oder Kenntnissen fehlt, hat die Regierung nicht das Geld für die nötigen Investitionen.

»Die fundamentalen Probleme der Landbevölkerung Perus«, so klagten Lehrer der Nationalen Agraruniversität in einer Zeitungsanzeige, »warten noch immer auf eine Lösung.« Mindestens 300 000, nach manchen Schätzungen eine halbe Million landlose Bauernfamilien -- zumeist Indios -- werden aber auch dann keinen eigenen Acker bekommen können, wenn die Bodenreform einmal abgeschlossen ist.

Manche Landarbeiter finden sogar nicht einmal mehr die Saisonjobs, die sie früher hatten. Denn die Genossen in den neuen Kooperativen sind nicht bereit, ihre Erträge mit anderen zu teilen. Und die Regierung ist vor allem an höherer Produktivität interessiert.

Etwa 200 Grundbesitzer konnten der Enteignung entgehen, indem sie ihr Land freiwillig parzellierten. So teilte die Familie Graña ihre riesige Orangenplantage Huando unter mehr als 60 Verwandten und Freunden auf, von denen viele in Lima leben. Erst ein über 100 Tage dauernder Streik der Arbeiter veranlaßte die Regierung, die Graña-Großfamilie aufzulösen.

Zunehmend selbstbewußt, stürmten mehrere hundert Bauern im nordperuanischen Piura die Landwirte-Liga und forderten, in diesen Verein der Grundbesitzer aufgenommen zu werden.

In Tumán, einer Zucker-Kooperative im Norden Perus, beschuldigten Arbeiter die Techniker und Verwalter, die Erträge ungerecht verteilt zu haben. »Um den Bankrott des Unternehmens zu verhindern«, ließ die Regierung Anfang Februar Tumán von über hundert Polizisten besetzen. Mehrere tausend Arbeiter in Tumán und auf der benachbarten Hazienda Cayaltí streikten, weil 30 ihrer Kollegen verhaftet worden waren.

In der Arena von Acho pfiff das Publikum gar den Staatschef aus, der dort einem Stierkampf zuschaute. »Es war«, so diagnostizierte die regimefreundliche Zeitschrift »Oiga«. »die Explosion einer gewissen Enttäuschung.«

Denn verärgert sieht die Bevölkerung, daß etwa ein Leutnant doppelt soviel verdient wie ein Studienrat, hört sie, daß sich sogar der Schwiegersohn des Präsidenten an staatlichem Fleischimport bereichert haben soll. »Die Korruption ist noch nicht ausgerottet«, räumt Regierungssprecher Augusto Zimmermann ein.

»Das Regiment der Militärs«, so glaubt ein Marxist in Lima, »weckt immerhin das politische Bewußtsein der Massen und wird schließlich zu einer echten Revolution führen.« Das scheint auch die Regierung wohl zu ahnen. Denn immer rabiater versucht sie, Opposition von links abzuschrecken: Politische Gefangene machte sie fast ausschließlich unter Gewerkschaftlern und Studenten.

Mit Gewalt schlug die Polizei im vergangenen Herbst einen Streik der peruanischen Lehrer nieder, die von der Regierung ein »Existenzminimum« verlangten. Mehrere Gewerkschaftler und Priester wurden anschließend ins Ausland deportiert. Einen Monat später, im November, schoß die Polizei einen Ausstand von 13 000 Bergleuten der von der nordamerikanischen Cerro de Pasco Corporat von betriebenen Cobriza- Mine zusammen: Mindestens sechs Kumpel kamen dabei um.

Festgenommen -- bis Präsident Velasco seine Freilassung befahl -- wurde sogar Monsignore Bambarén, der »Bischof der Barriadas« von Lima, nachdem er in einer Predigt Abhilfe für die Wohnungsnot der Massen gefordert hatte.

Denn bislang hat die Revolution noch kaum etwas am Elend der Barriadas, der Slumsiedlungen, geändert. Immer weiter wuchern an den gelbgrauen Sandhängen rund um Lima die miserablen Hütten aus Bastmatten, Blech oder Lehmziegeln. Fast eine Million der inzwischen auf drei Millionen angewachsenen Bevölkerung Limas haust in diesen Notquartieren, und 75 000 wandern jährlich neu hinzu.

Durch Nachbarschaftsorganisationen der »Jung-Dörfer«, wie die Elendsviertel offiziell genannt werden, versucht die Regierung nun hastig, diese potentiellen Herde sozialer Unruhe unter Kontrolle zu bringen. Kanalisation, Licht- und Wasserleitungen sollen dort jetzt beschleunigt installiert werden.

Freilich: Die Slumbewohner sollen dafür zahlen. 5000 bis 6000 Soles muß jede Familie etwa im Jung. Dorf Pamplona für die Einrichtung der Stromzufuhr aufbringen, 450 Soles für die Befestigung der Wege, rund 1500 Soles für das Fleckchen sandiger Wüstenei, auf dem sie ihre Hütte errichtet hat.

Doch eine Familie in Pamplona bringt durchschnittlich kaum 3000 Soles (etwa 220 Mark) im Monat nach Haus. Denn die meisten Einwohner der Barriadas gehören zu den (nach offiziellen Angaben) 28,5 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung Perus, die keine feste Arbeit haben, die als Straßenhändler oder Gelegenheitsarbeiter ihr Auskommen suchen. Eher als auf die Revolution scheinen sie auf Glück und Gott zu vertrauen -- wie jener verkrüppelte Lotterieverkäufer, der in der Kirche La Merced im Zentrum Limas seine Lose mit Weihwasser besprengte.

»So Gott will«, hofft auch Maria, die Frau eines Zuckermühlenarbeiters auf der Hazienda Casa Grande, »haben wir vielleicht in zehn Jahren eine neue Wohnung.« Nein, bis jetzt habe sich auch für sie nicht viel geändert, sagt sie.

Noch immer lebt sie wie ihre Nachbarn in einer Hütte aus Lehmziegeln, ohne Wasser und Kanalisation. Vier Erwachsene und sieben Kinder schlafen in einem Raum. Zwei Babys liegen außerdem in einem winzigen Innenhof, der Maria gleichzeitig als Küche und als Stall für ihre Truthähne dient. Das Gemeinschaftsklo steht auf der Straße.

»Sie sollen endlich etwas tun«, klagt sie, »damit wir nicht verzweifeln.« Gewiß, 136 Wohnungen hat die Kooperative in ihrem ersten Jahr gebaut. Doch in Casa Grande leben 32 550 Menschen. Und außerdem, so sagt Maria, »in den neuen Wohnungen sind die Zimmer noch kleiner als in den alten; die Küche ist weiterhin im Freien«.

Auch die Revolution der Generale hat, so scheint es, nicht die Verheißung jenes Mannes erfüllt, dessen stilisiertes Porträt mit hohem, steifem Hut als Symbol der Agrarreform an Wänden und auf Plakaten in Casa Grande zu sehen ist: »Bauer, nie mehr soll dein Herr von deiner Armut leben«, so hatte vor zwei Jahrhunderten der Inka-Fürst Tupac Amaru sein Volk zur Rebellion gegen die Kolonialherren aufgerufen.

Perus neue Kooperativen aber entrichten noch immer, zumindest indirekt, ihren einstigen Herren Tribut. Mit 87 Millionen Soles jährlich (rund 6,35 Millionen Mark) stottert Casa Grande etwa 20 Jahre lang beim Staat die Entschädigung für den Ex-Gutsherrn Gildemeister ab.

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