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Krankheitsängste Ist das wirklich nur eine Erkältung?

Es kratzt im Hals, es sticht in der Brust – in der Regel nichts Schlimmes. Oder etwa doch? Was hilft, wenn die Sorgen immer größer werden, erklärt Psychotherapeutin Barbara Günther-Haug.

Zum Leben gehören Krankheiten dazu. Immer und immer wieder. Im Normalfall lassen wir uns von Hals-, Brust-, oder Knieschmerzen nicht aus der Ruhe bringen. Aber manchmal zieht, sticht oder kratzt es irgendwo im Körper – und dann beginnen die Gedanken zu kreisen: Was könnte das sein? Ist das was Schlimmes?

»Jeder Mensch hat Ängste«, sagt Psychotherapeutin Barbara Günther-Haug im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«. Und sie beruhigt: »Dass man sich manchmal Sorgen macht, ist nicht störungs- oder krankheitswertig.« Aber wenn wir beginnen, von Praxis zu Praxis zu rennen, immer wieder Symptome googeln und nach noch besseren Fachärztinnen und -ärzten suchen, dann sollten wir auch auf unseren seelischen Zustand schauen.

»Wenn wir mental gesund sind, denken wir nicht an Krankheiten. Aber wir haben halt alle viele Phasen, wo es nicht so einfach ist. Das Leben stellt ja dauernd neue Ansprüche. Und dann kann es sein, dass der Blick auf einen Leberfleck fällt, oder unser Puls geht auf einmal so komisch. Und die Ängstlichkeit, die aus anderen Gründen schon in uns ist, kanalisiert sich dann auf diesen Punkt«, sagt Günther-Haug.

Barbara Günther-Haug: »Das ist das Problem mit der Angst – sie schaukelt sich sehr schnell aus sich selbst heraus auf«

Barbara Günther-Haug: »Das ist das Problem mit der Angst – sie schaukelt sich sehr schnell aus sich selbst heraus auf«

Foto: Caleb Ridgeway / privat

Krankheitsbezogene Ängste können sich nach traumatischen Erlebnissen entwickeln, zum Beispiel durch einen Herzinfarkt, eine schwere Covid-19-Erkrankung im Freundeskreis oder eine Erbkrankheit in der Familie. Sie können aber auch auftreten, wenn wir eigentlich mit anderen Problemen zu kämpfen haben. Dann kann es sein, dass die Spannung oder die Wut den Umweg über die Angst wählt.

Auch die Veranlagung spielt eine Rolle. Wer ängstliche Eltern hat, neigt oft selbst zu Ängsten. Allerdings: »Nicht jeder Keim, der da ist, kommt zum Wachsen. Und es liegen auch andere Keime da. Jeder Mensch kann Mut und Selbstvertrauen entwickeln.«

Wie bekommen wir unsere Sorgen also besser in den Griff? Welche Verhaltensweisen schaden mehr, als dass sie helfen? Und welche Formen von krankheitsbezogenen Ängsten gibt es?

Barbara Günther-Haug erklärt es im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.

Die Folge hören Sie hier:

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