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Überforderung Warum wir nicht immer funktionieren müssen

Wir hetzen zur Arbeit, kochen für die Kinder, bringen die Katze zum Tierarzt und vergessen dabei uns selbst. Wie denken wir häufiger auch an uns – ohne unsere Pflichten zu vernachlässigen?
Ein Podcast von Lenne Kaffka

Wenn mal wieder ein Termin auf den nächsten folgt und die innerliche To-do-Liste immer länger wird, fühlen wir uns schnell mal überfordert. Von der Welt, von den Menschen und all den Aufgaben, die wir bewältigen müssen. Oft geht bei uns dann gar nichts mehr.

»Wenn ich überfordert bin, ist es meistens eine Situation, in der ich das Gefühl habe, dass die Anforderungen von außen meine eigenen Möglichkeiten übersteigen«, sagt Coachin Judith Brückmann im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«. »Und wir können auf unterschiedlichen Ebenen überfordert werden: auf der psychischen, sozialen, emotionalen, kognitiven, intellektuellen oder der nervlichen Ebene.«

Wenn uns mal wieder alles zu viel wird, können also ganz verschiedene Dinge dahinterstecken: Vielleicht ist eine Aufgabe wirklich zu schwer für uns, weil sie unsere Kompetenzen übersteigt, eventuell stecken aber auch Ängste oder Unsicherheiten dahinter.

Judith Brückmann und Cord Neubersch, gemeinsames Buch: »Immer funktionieren funktioniert halt nicht«.

Judith Brückmann und Cord Neubersch, gemeinsames Buch: »Immer funktionieren funktioniert halt nicht«.

Foto: Christian Holthausen

Umso wichtiger ist es dann, das Gefühl zuzulassen und die Ursachen zu ergründen. »Überforderung ist nicht gleichzusetzen mit Scheitern. Überforderung ist auch immer wieder die Einladung, uns noch mal zu hinterfragen«, sagt Psychotherapeut Cord Neubersch.

Oft lenkt uns der Alltag von dem ab, was uns ausmacht oder uns wichtig ist. Weil wir von einem Termin zum anderen müssen, auf jedes Summen des Smartphones umgehend reagieren oder uns permanent von erlernten Glaubenssätzen durchs Leben leiten lassen.

»Der Schlüssel ist, bei sich zu bleiben. Es ist so wichtig, die eigene Stimme zu hören: ›Was will ich denn eigentlich?‹«, betont Brückmann. »Sich bewusst zu sein, welche Werte wichtig sind und welche gerade weniger vorkommen, gibt natürlich auch einen Anhaltspunkt, was ich wieder mehr in meinem Leben etablieren muss.«

Wie lösen wir uns vom Druck, es allen recht machen zu müssen? Was hilft beim Umgang mit dem Gefühl der Überforderung? Und wie bekommen wir heraus, was unsere wahren Werte sind? Darüber sprechen Judith Brückmann und Cord Neubersch im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.

Die Folge hören Sie hier:

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