Palma de Mallorca Aida sagt Jungfernfahrt in letzter Minute ab

Am Vorabend stieg die feierliche Taufe, die Passagiere waren bereits an Bord - doch dann hat der Kapitän die erste Rundreise des Kreuzfahrtschiffs "AIDAmira" kurzfristig streichen müssen.
Die "Aida Mira" im Hafen von Palma de Mallorca: Leinen fest

Die "Aida Mira" im Hafen von Palma de Mallorca: Leinen fest

Foto: Andrea Warnecke/ DPA

Aida Cruises hat die Jungfernfahrt der "AIDAmira" abgesagt. Nach der Taufe in Palma de Mallorca am Samstagabend sollte das Kreuzfahrtschiff eigentlich am Sonntag zu einer ersten Reise unter dem neuen Namen aufbrechen - geplant war eine Vier-Tage-Tour im westlichen Mittelmeer. Doch daraus wurde nichts. Am Sonntagnachmittag verkündete Kapitän Manuel Pannzek über die Bordlautsprecher, dass das Schiff noch bis Mittwoch in Mallorca bleiben wird.

Die Passagiere hatten an Deck schon das Auslaufen erwartet. Es sei nicht gelungen, in allen Bereichen den Aida-Standard in vollem Umfang zu bieten, lautete die Begründung für die Absage. Sprich: Das Schiff ist teilweise einfach noch nicht fertig umgebaut.

Die Arbeiten sollen nun in den kommenden Tagen im laufenden Betrieb erfolgen. Die Passagiere können entweder nach Hause reisen oder aber an Bord bleiben und bekommen in jedem Fall ihr Geld zurück. Das Team wolle zudem ein "attraktives Ausflugsprogramm" auf der Insel bereitstellen.

Die erste Reise in Richtung Afrika soll nun am 4. Dezember starten. Die "AIDAmira" - 216 Meter lang, mit Platz für 1800 Passagiere - ist ein Umbau der ehemaligen "Costa neoRiviera" und das 14. Schiff der Aida-Flotte.

mik/dpa
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