Nächtliche Rettungsaktion Betrunkener Kreuzfahrer springt über Bord

Zunächst schien er sich im Rettungsboot abseilen zu wollen, dann sprang er ins Wasser: Ein betrunkener Kreuzfahrtschiff-Passagier sorgte für Ärger auf der "Carnival Liberty" – nach dem elf Meter tiefen Sturz wurde er zunächst vermisst.

Atlanta – Die amerikanische Küstenwache musste gestern einen 29-jährigen Mann aus dem Wasser fischen, der wenige Stunden nach der Abfahrt in Fort Lauderdale (Florida) von einem Rettungsboot des Kreuzfahrtschiffes "Carnival Liberty" gesprungen war. Der Zwischenfall ereignete sich etwa 80 Kilometer entfernt von Floridas Küste.

Der Mann hatte sich mit drei Freunden betrunken und hatte sich dann in das Rettungsboot gesetzt. Er versuchte anschließend, das Boot abzuseilen, wie ein FBI-Sprecher berichtete. Als Sicherheitskräfte versuchten, ihn aus dem Boot zu holen, sei er elf Meter tief ins Wasser gesprungen. Erst nach einer Stunde konnte die Küstenwache den Mann bergen. Er wurde anschließend in einem Krankenhaus in Miami untersucht. Über seinen Gesundheitszustand sowie mögliche Strafen wurde bislang nichts bekannt.

sto/AP

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren