Kleckerpreis-Politik Ryanair erhebt Gebühr für Homepage
Dublin - Alles, damit der Grundpreis niedrig bleibt: Mit einer breiten Palette an happigen Extragebühren versucht Ryanair, sein Image als Billigflieger aufrechtzuerhalten. Kunden müssen zahlen, wenn sie vergessen haben, ihr Online-Ticket auszudrucken; wenn sie in der Hochsaison reisen, verdoppelt sich die Gebühr für das Gepäck; und wenn sie eine Namensänderung vornehmen müssen, kann das schon mal 150 Euro kosten.
Ab sofort können zwei zusätzliche Posten auf die Rechnung gelangen. Wer mit einer Kreditkarte zahlen will, muss künftig statt mit zwei Euro pro Buchung mit zwei Prozent des Gesamtpreises rechnen. Nur wer über die Firmen-Kreditkarte Ryanair Cash Passport verfügt oder in Deutschland im Elektronischen Lastschriftverfahren bezahlt, der kann die Gebühr umgehen.
Außerdem müssen Fluggäste eine Administrationsgebühr in Höhe von sechs Euro zahlen. Diese soll die Kosten für den Betrieb der Ryanair-Homepage decken. Noch ausgenommen sind Buchungen, die in Irland, Deutschland und Spanien mit dem Ryanair Cash Passport getätigt werden. Hier fällt die Gebühr erst ab dem 1. Februar, 15. Februar beziehungsweise 21. März an.