New York Freiheitsstatue schließt für ein Jahr

Urlaub für Miss Liberty: Das New Yorker Wahrzeichen schließt im Herbst Bauch und Krone für Besucher. Bis zum 126. Geburtstag im kommenden Jahr wird der Innenbereich der Statue renoviert - dabei ist sie nach den Anschlägen von 9/11 erst seit drei Jahren wieder geöffnet.
Miss Liberty macht Urlaub: Die Freiheitsstatue wird ein Jahr lang renoviert

Miss Liberty macht Urlaub: Die Freiheitsstatue wird ein Jahr lang renoviert

Foto: © Chip East / Reuters/ REUTERS

New York - Wegen Renovierungsarbeiten wird die New Yorker Freiheitsstatue ab Herbst ein Jahr lang für Besucher gesperrt sein. Für die Renovierung seien 27,25 Millionen Dollar (19,14 Millionen Euro) eingeplant, teilte US-Innenminister Ken Salazar am Mittwoch mit. Sie beginne am Tag nach der Feier zu ihrer Einweihung am 28. Oktober 1886. Danach bekommt sie bis zum 126. eine Pause.

Dann könnten Besucher zwar nicht mehr in den Sternenkranz der 46 Meter hohen Statue klettern- Sie können aber immerhin noch ihren Standort Liberty Island im New Yorker Hafen besuchen und die beliebten Fotos der mit Sockel gut 93 Meter hohen Statue knipsen. "Nur 30 Prozent der täglichen Besucher reservieren ein Ticket fürs Innere des Monumentes" heißt es auf der Webseite des Stateparks.

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 war die als Lady Liberty bekannte Statue zunächst für die Öffentlichkeit gesperrt worden. 2009 öffnete sie wieder für kleine Touristengruppen. Mit der Renovierung wollen die Behörden die Statue besser zugänglich machen, etwa durch Änderungen an ihrer Wendeltreppe. Außerdem sollen die Brandschutzvorkehrungen verbessert werden.

"Mit der heutigen Ankündigung unternehmen wir einen großen Schritt, um eine Ikone des 19. Jahrhunderts in das 21. Jahrhundert zu bringen", erklärte Salazar. Frankreich hatte die Statue 1886 den USA als Geste der Freundschaft geschenkt. Sie wurde zu einem Symbol der Freiheit - insbesondere für die rund zwölf Millionen Einwanderer, die über die nahegelegene Insel Ellis Island in die Vereinigten Staaten einreisten.

abl/dpa/AFP
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