Aida Cruises setzt Service-Roboter ein Und er heißt Pepper

Zwei Augen, zwei Arme, ein Bildschirm - hier kommt Pepper. Der Androide soll ab kommenden Frühjahr den Gästen an Bord von Aida-Schiffen behilflich sein.
Zwei Augen, zwei Arme, ein Bildschirm : Pepper geht an Bord

Zwei Augen, zwei Arme, ein Bildschirm : Pepper geht an Bord

Foto: TMN

Auf den Quantum-Schiffen der Reederei Royal Caribbean lernen Roboter gerade mühsam, Cocktails zu mixen, ohne die Hälfte zu verschütten. Bei Aida Cruises soll ein emotional interagierendes Exemplar den Kreuzfahrtgästen behilflich sein.

Pepper ist sein Name, er ist 1,20 Meter groß, wiegt schlanke 28 Kilo und lässt sich über einen Zehn-Zoll-Touch-Screen betatschen. 17 Gelenke und drei Laufräder machen ihn mobil, Kulleraugen, ein Mund in Neutralhaltung und eine Art Ohrauswüchse zum Androiden. Eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Star-Wars-Helden C-3PO ist ihm daher nicht abzusprechen.

Solche Service-Roboter wollen die deutsche Reederei und ihr Schwesterunternehmen Costa Crociere ab Frühjahr 2016 auf jeweils einem Schiff einsetzen: auf der "Aida Prima" und der "Costa Diadema". Im Sommer 2016 soll dann die gesamten Flotte mit dem elektronischen Helfer ausgerüstet sein, kündigte Aida an.

Die Reedereien, die beide zur Costa Group gehören, haben eine Kooperation mit der französischen Firma Aldebaran vereinbart, die Pepper herstellt. Er soll sich auf den Kreuzfahrten um die Passagiere kümmern, teilte die Gruppe mit, außerdem beim Einchecken helfen und Orientierung an Bord sowie Empfehlungen für Restaurants und Ausflüge geben. Der Roboter spricht Deutsch, Englisch und Italienisch.

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Video: "Quantum of the Seas" - Roboter mixen Cocktails

abl/dpa
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