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Sauna-Marathon in Estland: Aufguss, Eisloch, Kaltwasserfass

Foto: RAIGO PAJULA/ AFP

Schwitzmarathon in Estland 22 Saunagänge in drei Stunden

Auf die Holzbank, fertig, los: In einem estnischen Wintersportort haben 600 Menschen um die Wette geschwitzt. Bei dem Sauna-Marathon siegten vier Frauen, indem sie drei Stunden lang durch den Schnee hetzten, in Eislöcher sprangen - und sich bei Aufgüssen wieder aufwärmten.

Otepää/Riga - Sie kamen, schwitzten und siegten: Vier Frauen aus Estland haben den Europäischen Sauna-Marathon in ihrem Heimatland gewonnen. Bei dem Wettbewerb im Wintersportort Otepää setzten sie sich am Sonntag gegen 164 weitere Teams aus sechs Ländern durch, wie die Organisatoren mitteilten.

Für die frei wählbare Strecke mit 22 Saunen, in denen die Aufgussfreunde mindestens drei Minuten schwitzen mussten, benötigte das Siegerteam 2 Stunden und 59 Minuten.

Der Marathon fand zum vierten Mal statt. Dabei gilt es, in vierköpfigen Teams möglichst schnell durch die estnische Winterlandschaft zu hetzen, um in Saunen um die Wette zu schwitzen. Zur Orientierung bekommen die meist nur spärlich bekleideten Teilnehmer eine Karte der Umgebung. Einen Zeitbonus gibt es für ein Bad in einem Eisloch oder einem Kaltwasserfass.

Für estnische Verhältnisse herrschten am Wochenende relativ milde Temperaturen von minus zwei Grad Celsius. 600 Menschen nahmen an dem Sauna-Marathon teil, mit dem die Veranstalter den Tourismus in der Region fördern wollen.

jus/dpa/AFP
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