Solidaritätsaktion auf Instagram und Twitter Auf nach Tunesien!

#JeSuisBardo: Auf Twitter zeigen Menschen Solidarität für Tunesien
Foto: TwitterNach dem tödlichen Terroranschlag in Tunis, bei dem am Mittwoch mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen sind, drücken Menschen aus aller Welt ihr Mitgefühl mit den Opfern und ihren Hinterbliebenen aus. Mehr noch, sie versprechen, in diesem Sommer in Tunesien Urlaub zu machen.
Bei Twitter und Instagram gibt es inzwischen etliche Fotos von Menschen, die Schilder mit der Botschaft "I will come to Tunisia" halten. Allein bei Twitter wurde das Hashtag #JeSuisTunisien in den vergangenen Tagen mehr als 26.000 Mal verwendet. Hinzu kommen die Solidaritätsnoten #JeSuisBardo mit fast 14.000 und #PrayForTunisia mit rund 9000 Nennungen.
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für das Land. Laut Informationen des Auswärtigen Amts steuert die Tourismusbranche 6,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt Tunesiens bei. Etwa 400.000 Menschen arbeiten in diesem Bereich. 2010 besuchten rund eine halbe Million deutsche Touristen Tunesien. Während der Revolutionswirren gingen die Besucherströme stark zurück. 2014 reisten jedoch bereits wieder mehr als 425.000 Urlauber aus Deutschland an.
Solidaritätsaktionen wie die aktuelle für Tunesien sind mittlerweile ein weit verbreitetes Ritual nach Terroranschlägen. Das nach dem Attentat auf die Pariser Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" ins Leben gerufene Hashtag #JeSuisCharlie wurde inzwischen mehr als fünf Millionen Mal verwendet.