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"111 Gründe, London zu lieben": Im Osten viel Neues

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"111 Gründe, London zu lieben" Traumstadt mit Tourette-Syndrom

Go East! Londons Osten bietet alles, was einen Touristen glücklich macht: urige Pubs, bunte Märkte - und während der Olympischen Spiele auch noch Weltstars mit Turnschuhen. In einem neuen Buch schwärmt der Autor Gerhard Elfers vom Eastend - und gibt Urlaubern Überlebenstipps fürs Tube-Fahren.

Nebel über der Tower Bridge? Ein Full English Breakfast mit Bohnen, Speck und Champignons? Oder ein schaumloses Pint in einem Pub? Schon mal darüber nachgedacht, warum Sie wieder und wieder nach London reisen? Oder - falls Sie noch nie da waren - warum dies unbedingt bald passieren muss?

Der in London lebende Journalist Gerhard Elfers hat lange darüber gebrütet, was seine Wahlheimat zu der "großartigsten Stadt der Welt" macht. Nach reiflicher Überlegung kam er auf "111 Gründe, London zu lieben". Es sind gute Gründe, die man in seinem gleichnamigen, in diesen Tagen erscheinenden Buch nachlesen kann.

Aus der Sammlung an Argumenten ist ein ehrlicher, kurzweiliger und äußerst amüsanter Lesespaß für all diejenigen geworden, die ihr Herz in Großbritanniens Hauptstadt verloren haben - oder auch für alle, die sich einfach nur gedanklich von der Couch an die Themse beamen wollen.

Seine Ode an London hat der 46-jährige Gerhard Elfers in elf Kapitel unterteilt, in denen er nicht nur ein scharfes Bild von der Stadt an sich zeichnet, sondern auch ein Seelenporträt der Londoner malt.

"Sorry for the inconvenience caused"

Unter der Überschrift "Weil Achselzucken hier Volkssport ist" geht es um einen nahezu lebenswichtigen Habitus der Menschen, die hier wohnen. "Die Menschen hier sehen einfach stoisch über die Widrigkeiten hinweg, denen sie jeden Tag begegnen", sagt Elfers. Die Tube steckt fest? Der Bus fährt nicht? "Sorry for the inconvenience caused", heiß es dann stets auf Schildern oder in Durchsagen: "Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten". "Die Leute hier bleiben einfach gelassen, wenn London mal wieder seinen Dienst verweigert."

Und weil der öffentliche Nahverkehr so regelmäßig kollabiert, widmet Elfers eine Anekdote Londons Taxifahrern. Hier singt er nicht nur ein Lobeslied auf die Männer und Frauen hinterm Steuer ("Niemand kennt die Stadt besser als die Cabbies"), er erzählt auch wissenswerte Details, zum Beispiel dass Bewerber 320 Standardrouten auswendig können müssen, um die Taxilizenz zu kriegen.

London-Lust kommt auch beim Gedanken an die Olympischen Sommerspiele auf, die im August Touristenmassen nach England locken werden. Für sie hat Elfers ein paar besondere Tipps parat. Einer lautet: "Lasst euch auf den Osten ein." Im Eastend wird sich ein Großteil des Olympiageländes befinden, und zwischen Olympiastadion und der City sei das alte London noch sehr gut erkennbar. "Bei Entdeckungstouren durch das Ausgehviertel Shoreditch zum Beispiel findet man viele kleine Pubs und Bars, in die es sich lohnt, einzukehren."

Beachvolleyball am Buckingham-Palast

Eine der intteressantesten Spielstätten im Sommer könnte das Feld der Beachvolleyballer sein. Es wird auf dem berühmten Horse Guards Parade aufgebaut, dem Platz nicht weit vom Buckingham-Palast, auf dem die britische Armee jedes Jahr im Juni mit der Militärparade Trooping The Colour die Queen ehrt. "Ist doch ein hübscher Kontrast", sagt Elfers, "normalerweise treten hier Soldaten mit Bärenmützen auf, bei den Olympischen Spielen werden es Männer und Frauen in knappen Shorts sein."

Wem bei der großen Sportereignis im Sommer die Füße einschlafen, dem bieten sich in London jede Menge Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Ein ganzes Kapitel ("London für Aktivbolzen") handelt davon - und Elfers schlägt Originelleres vor, als im Hyde-Park joggen zu gehen. Zu seinen Empfehlungen zählen unter anderem der noch recht neue "Treetop Walk" in den Royal Botanical Gardens im Südwesten der Stadt. 18 Meter über der größten Pflanzensammlung der Welt lernt man hier unter anderem, dass sich die Wurzeln von Eichen doppelt so weit ausspreizen, wie sie hoch ist.

Ob es ums Nachtleben geht, die besten Klamottenläden, um famose Museen oder die berühmt-berüchtigte britische Gastronomie-Szene - Gerhard Elfers hat sich in das Abenteuer London gestürzt und das Beste von allem in einem 350 Seiten dicken Taschenbuch versammelt. Bei seinen Recherchen ist ihm immer wieder die rastlose Seite der Stadt begegnet. "London leidet unter einem Tourette-Syndrom: Handyklingeln, Leuchtreklamen, Gequatsche in 300 Sprachen - wer dem Überfluss an Botschaften und Geräuschen entfliehen will, findet in London wunderbare Orte."

Ein ganzes Kapitel ("London zum runterkommen") widmet Elfers den urbanen Oasen der Stadt. "Mein Lieblingsplatz ist der Postman's Park in der City of London." Hier könne man nicht nur herrlich die Füße hochlegen. Hier stehe auch das rührendste Denkmal Londons: das Memorial to Heroic Self Sacrifice. Es ist der heldenhaften Selbstaufopferung normaler Menschen gewidmet, zum Beispiel jemandem, der in ein brennendes Haus gerannt ist, um ein Kind zu retten.

Es sind Perlen wie diese, über die Gerhard Elfers berichtet - mit scharfem Auge ausgewählt, mit spitzer Feder aufgeschrieben.

Lesen Sie hier drei gekürzte Auszüge aus seinem Buch "111 Gründe, London zu lieben":

Weil in der Tube ungeschriebene Gesetze gelten (Grund Nr. 9)

Mein Kollege Steve ist ein sogenannter Commuter, ein Pendler. Das heißt, er fährt jeden Morgen mit der Tube zur Arbeit und abends wieder heim. Steve ist kein grundsätzlich unangenehmer Zeitgenossse, nur manchmal etwas ungeduldig. Er verbringt, wie viele Londoner, rund sechzig Minuten pro Tag in vollen Zügen, Zügen der Piccadilly und Central Line, und hat sich deshalb Grundlagen in mehreren fernöstlichen Kampfsportarten angeeignet.

Zu seinem Leidwesen sind Piccadilly und Central (die blaue und die rote) zwei Linien, die über die Maßen von Touristen frequentiert werden. Und jeden Morgen, wirklich jeden Morgen, beschwert sich Steve über die "bloody tourists". Meist meint er deutsche Touristen. Die ihn verfolgen, wie er behauptet.

Er geht davon aus, dass Deutschland 95 Prozent aller Touristen in London stellt, und befürchtet, dass Deutschland jetzt durch Tourismus zu vollenden sucht, was der Luftwaffe 1941 nicht gelungen ist: die Londoner komplett zu demoralisieren. Sie in die Knie zu zwingen. Er schaut mich immer an, wenn er das sagt, ist aber so taktvoll, mich nicht direkt dafür verantwortlich zu machen. Trotzdem habe ich dann irgendwie ein schlechtes Gewissen. Also habe ich ihn gebeten, mir einen Verhaltenskodex für meine deutschen Freunde zu erstellen, die mich hier besuchen kommen. Zehn Minuten später bekam ich folgende E-Mail, die ich im Folgenden übersetzt - und leicht zensiert - wiedergebe:

  • Also, erstens: Es gibt keinen Grund, in der Tube zu sprechen.

    Es ist Montagmorgen. Niemand spricht. Die meisten lesen die Tageszeitung oder ein Buch. Alle wollen ihre Ruhe haben. Passt mal auf: Die wohnen hier! Die Frau auf dem Nebensitz, die versucht, den Schminkspiegel gerade zu halten, und euch großzügig mit ihrem Puder bestäubt? Wundert euch nicht, ihr sitzt in ihrem Badezimmer!

  • Zweitens: Nicht starren! Augenkontakt ist verboten, wie wir Briten sagen. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir uns in der Tube anschauen, hätte er den "Evening Standard" nicht erschaffen.

  • Drittens: Nehmt den verdammten Rucksack ab! Wer seinen Rucksack in einer überfüllten Tube nicht zwischen seine Beine stellt, nimmt einem zahlenden Passagier den Platz weg. Der passt dann nicht mehr rein. Und kommt zu spät zur Arbeit. Und bekommt die Kündigung, weil es das dritte Mal ist, dass er - wegen Touristen wie euch! - zu spät kommt. Er muss also sein Haus verkaufen und seine Kinder im Winter barfuß auf die Straße schicken, um Streichhölzer zu verkaufen. Wollt ihr das? Also. Apropos: Was ist da überhaupt drin, in diesen prall gefüllten Daypacks? Proviant für eine Woche in der Wildnis? Wasservorräte für einen Sahara-Trip? Ihr seid in einer westeuropäischen Großstadt! Man kann hier an jeder Ecke Wasser und Essen kaufen!

  • Viertens: Auf den vierhundertzweiundzwanzig Rolltreppen der Tube steht man rechts, um Menschen, die es eilig haben, weil sie zur Arbeit müssen, das Überholen zu ermöglichen. Noch mal: rechts stehen. Man steht niemals nebeneinander. Sondern hintereinander. Auf der rechten Seite. Ihr findet, das widerspricht dem generellen Linksverkehr im Land? Hey, wir sind Engländer.

Wir sind exzentrisch, voller Widersprüche. Deshalb kommt ihr doch alle her!

So weit also Steve. Hier noch ein Tipp von mir: Wenn Sie in der U-Bahn einem schlecht rasierten, blassen Mann gegenübersitzen, der Sie mit dem Gesichtsausdruck anstarrt, der Robert De Niro als "Taxi Driver" berühmt gemacht hat, verlassen Sie besser an der nächsten Station zügig die Bahn.

Es handelt sich vermutlich um Steve.

Weil nachts der Osten leuchtet (Grund Nr. 12)

Nightlife in London? Die ganze Stadt ist ab Sonnenuntergang ein einziger Nachtclub, so scheint es zumindest an den Wochenenden. Der unüberschaubare Mix an musikalischen Stilrichtungen bringt sogar intime Kenner der Club-Szene zur Verzweiflung, wobei die unterschiedlichen Clubnächte für weitere Verwirrung sorgen. Natürlich gibt es die Tanzindustrie, die großen Super-Clubs wie Ministry of Sound oder Fabric, in diesen Amüsiertempeln geht jedes Wochenende zuverlässig die Post ab. Aber in jüngster Zeit sind zwei grundsätzliche Trends erkennbar.

Erstens: Abseits der großen Clubs wird verstärkt in DJ-Bars gefeiert. Neue Exemplare dieser nachtaktiven Spezies (Kreuzungen aus Café, Bar, Restaurant und Club) schießen an jeder Ecke der Stadt wie psychedelische Pilze aus dem Boden, jedes Wochenende scheint eine neue aufzumachen - oft haben sie nur eine kurze Halbwertszeit. Meist überschaubar in der Größe kann man sich hier schon am frühen Abend bei Cocktails und exotischen Flaschenbieren auf die Nacht einstimmen, bevor der DJ das Kommando übernimmt.

Der zweite Trend lautet: Go East.

Neben den traditionellen Amüsiervierteln im West End hat sich in den E-Postcodes ein pulsierendes Nachtleben entwickelt. Ausgehend von Shoreditch wird nächtelang immer weiter Richtung Sonnenaufgang getanzt. Im Folgenden ein paar Koordinaten des Ostlondoner Nachtvergnügungssystems.

Ein scharfes Curry aus einem der preiswerten bengalischen Restaurants am südlichen Ende der Brick Lane schafft eine gute Grundlage für den folgenden Tanzmarathon. Das 93 Feet East  bietet sich als guter Startpunkt an, besonders im Sommer, denn in dem großzügigen Garten chillt es sich ganz prima in den Tanzpausen.

Samstags werden die zwei Tanzflächen schon ab Mittag voll, und am späteren Abend, wenn die Frühstarter langsam müde werden, verändert sich das Publikum noch mal. Musikmix: eklektisch. Die Vibe Bar  direkt gegenüber ist eine prima Alternative - wer mal eine Hand an die Fenster hält, versteht übrigens, warum die so heißt. Nicht weit entfernt ist das Concrete  (Tea Building, Shoreditch High Street), Anziehungspunkt für Liebhaber von Techno und House, die passende Begleitmusik zum industriellen Beton-Look des spartanischen Interieurs. Gute Cocktails gibt's hier, der Eintritt ist frei und je später der Abend, desto länger die Schlange.

Etwas weiter östlich befindet sich mein Geheimfavorit, der Bethnal Green Working Men's Club . Der ehemalige Treffpunkt echter East Ender hat sich fast unrenoviert den Stil der Siebziger erhalten. In den Clubnights tanzt man zu Sixties-Soul oder House, dazu gibt's Karaoke, Mottopartys, Revuetheater, Livemusik und - Bingo! Daher eine sehr gemischte Crowd von zwanzig bis vierzig, je absurder das Outfit, desto besser. Muss man gesehen haben.

Das Londoner Nachtleben in einem Buch abzubilden ist ungefähr so schlau wie der Versuch, einen Cocktail mit der Post zu verschicken. Wer dauerhaft "In the know" sein will, muss erheblichen Aufwand betreiben, ich kenne Leute, die sind auf Dutzenden von Mailinglisten und ärgern sich immer noch, weil sie permanent etwas verpassen. Es hilft nichts, das Internet ist die beste Informationsquelle. Timeout.com , residentadvisor.net  oder thenudge.com  sind gute Sextanten für die Navigation durch lange Londoner Nächte.

Weil London ein einziger Markt ist (Grund Nr. 79)

Londons Märkte - wo soll man da anfangen? Vielleicht dort, wo die Reiseführer aufhören. Alles quetscht sich die Portobello Road rauf und runter, drängelt sich über den total überfüllten Borough Market oder wundert sich über den Nepp in Camden Lock.

Nach wie vor kann man natürlich auf dem Borough Market wunderbar Delikatessen einkaufen, aber sich am Samstagmorgen unter die Diplom-Foodies und Touristen zu mischen, das hat mit Gemütlich-über-den-Markt-Schlendern wenig zu tun. Außerdem haben sich die Preise dort derartig entwickelt, dass man sich die Petersilie auch gleich per Fleurop schicken lassen kann.

Wer eine spannende Alternative zu den ausgelutschten Klassikern sucht, befolge folgenden Rat: Go East. Der sonntägliche Brick Lane Market, für den man sich wirklich ein paar Stunden Zeit nehmen sollte, ist in seiner Vielfalt und Atmosphäre in London unübertroffen. Eine Expedition beginnt man am besten am Bahnhof Shoreditch High Street und schlendert die Sclater Street herab. Sie ist, vor allem im Sommer, links und rechts gesäumt von bunten Ständen und verwandelt sich in eine Mischung aus Baumarkt, Musikladen und Drogerie.

Übrigens: Der Brick Lane Market ist berühmt-berüchtigt als Umschlagplatz für geklaute Fahrräder. Mein Freund Emilio fand sein am Samstag geklautes Mountainbike am Sonntagmorgen bei einem "Händler" auf der Brick Lane - und bekam es zurück, wenn auch nach kurzer "Diskussion ". Dieser semi-legale Charakter des Marktes macht das Einkaufserlebnis noch spannender.

Oben an der Bethnal Green Road machen wir eine 180-Grad-Wende und marschieren die Brick Lane wieder herunter. An der Kreuzung Cheshire Street (die sich weniger wegen der Marktstände als wegen der kleinen Design- und Modeläden lohnt) beginnen die Imbissbuden: In großen Töpfen und Pfannen brodeln hier bunte Currys, von jamaikanisch bis chinesisch geht's hier kulinarisch munter rund um den Globus.

Weiter unten, in Höhe der Truman Brewery, links abbiegen: In einer alten Lagerhalle am Ende der Gasse hat sich der Backyard Market einquartiert, wo überwiegend Textilien, Accessoires und Schmuck verkauft werden. Auf dem Weg dorthin ruhig in eine der kleinen Türen zur Linken stolpern, dahinter verbirgt sich, in den verwinkelten Katakomben der alten Brauerei und unter dem irreführenden Namen "Tea Rooms", einer der schönsten geschlossenen Antikmärkte der Stadt, dringende Stöberempfehlung für alle, die auf Möbel, Schmuck und allerlei Absurdes aus dem letzten Jahrhundert stehen.

Wer jetzt noch Kraft hat, flaniert durch den Dray Walk (hier gibt's ein paar coole Shops, darunter mein Lieblings- Jeansladen Son of a Stag) über den Hof der alten Brauerei und ist schon fast am Spitalfields Market, wo weitere Belastungstests auf unsere inzwischen erleichterten Portemonnaies warten.

Man sollte den Brick Lane Market unbedingt erleben, solange es ihn noch in seiner jetzigen Form gibt. Die Gegend wird gerade extrem hip und von Spekulanten und wohlhabenden Yuppies aufgekauft, an der Sclater Street zum Beispiel entsteht ein 24-stöckiges Haus mit Luxusappartements. Der ruppige Charme und die geklauten Fahrräder werden also schon bald der Vergangenheit angehören - ein Schicksal, das viele andere Londoner Märkte schon vor vielen Jahren ereilt hat.

Mehr Märkte, Shops, Bars und Clubs empfiehlt Gerhard Elfers in seinem Buch "111 Gründe, London zu lieben" (Schwarzkopf & Schwarzkopf). Wer einen Tipp auf die Schnelle sucht, der wird auch auf der Facebook-Seite  des Autors fündig.

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