Verboten ARD darf Maschmeyer nicht mehr zeigen

Eine Szene aus der ARD-Dokumentation "Der Drückerkönig und die Politik" über den Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer darf nach einem Gerichtsentscheid vorerst nicht mehr gesendet werden.
Carsten Maschmeyer (r), Freunde

Carsten Maschmeyer (r), Freunde

Foto: DPA

Die Szene zeigt den AWD-Gründer Carsten Maschmeyer. Das allein war für Maschmeyers Anwalt aber nicht Anlass genug für den Antrag, die Szene verbieten zu lassen. Hinzu kam, dass Maschmeyer, der auf Fragen von NDR-Reporter Lütgert beharrlich geschwiegen hatte, laut Maschmeyers Anwalt keine Gelegenheit erhalten habe, angemessen zu Wort zu kommen.

Der NDR hat zwar angekündigt, gegen diese Entscheidung Widerspruch einzulegen, erwartet aber weitere Anträge Maschmeyers. Gerechnet wird mit einem generellen Verbot, Bilder von Carsten Maschmeyer zu zeigen. Die Vermutung, dass dies damit begründet werden könnte, sie seien geeignet, Skrupellosigkeit und Raffgier zu belegen, scheint hingegen polemisch beeinflusst zu sein. Zu erwarten ist vielmehr die Darstellung, dass Maschmeyer "keine Gelegenheit erhalten habe, angemessen zu gucken".

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