Zuckerberg lenkt ein "Ihr habt recht. Ich werde das Geld versaufen."

Mark Zuckerberg geht einen großen Schritt auf seine Kritiker zu.
Um die Wogen der Empörung zu glätten, gibt Zuckerberg nun sein Geld so aus, wie man es von seinesgleichen erwarten darf.

Um die Wogen der Empörung zu glätten, gibt Zuckerberg nun sein Geld so aus, wie man es von seinesgleichen erwarten darf.

Foto: Ingo Wagner/ picture alliance / dpa

Der Social-Media-Pionier wird nun doch nicht 99 Prozent seines Facebook-Aktienvermögens in eine Stiftung für mehr Chancengleichheit von Kindern überführen.

Er bedauere, so Zuckerberg gegenüber SPAM, dass sein Vorhaben gerade in deutschen Internetforen für Vorwürfe und Irritationen gesorgt habe. Viele Menschen hätten die vermeintliche Spende als eiskalt berechnend und skrupellos empfunden: "Mit Recht. Ich wollte mich nur deshalb über die Jahre von 45 Milliarden Dollar trennen, um Steuern zu sparen, Werbung für meine weltweit verachtete Kackfirma zu machen und als guter Mensch dazustehen. Das alles tut mir leid. Ich war ein selbstsüchtiger Drecksack."

Fortan werde er sich benehmen, wie es sich für jeden honorigen Großkapitalisten gehört: "Ich lasse mir nun erst einmal zehn Luxusyachten bauen. Jede davon wird größer sein als die von diesem Russen aus London." Außerdem will Zuckerberg den afrikanischen Kontinent unterstützen, indem er den austrocknenden Tschadsee mit Champagner auffüllt. Viel Geld werde er wohl "auch ganz normal versaufen und verhuren".

Den größten Teil seines Vermögens soll indes der amerikanische Staat bekommen: "Denn nur dort kommt es wirklich der Allgemeinheit zugute, etwa durch die Modernisierung unserer Atomwaffen."

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