
Internet: Vergiss es!
Internet Vergiss es!
Rattig "wie die Sau" sei sie zurzeit, vertraut die junge Mitarbeiterin der Nürnberger Arbeitsagentur ihrer Kollegin an. Aber ihr Freund, der habe keine Lust auf Sex. "Hatte mich extra rasiert und dann wollte er mich net", klagt sie. Die Freundin tröstet, schimpft: "Der soll sich auch mal en bisschen zam reißen!"
So fliegen die Mails hin und her zwischen den beiden Fränkinnen an jenem Junitag, sie berichten sich ihre abendlichen Abenteuer ("haben noch CSI geschaut und uns vorher nackert gemacht"), plaudern über ihre Männer und Ex-Lover.
Dann passiert es: Eine der beiden vertippt sich in der Adresszeile. Sie erwischt den ganz großen Verteiler.
In den folgenden Sekunden erscheint das intime Duett auf den Bildschirmen aller Kollegen, wenig später kann die ganze Welt mitlesen. Drei Jahre danach hat sich der Schriftverkehr verbreitet wie eine Pandemie, wird immer noch verlinkt, kopiert, verschickt.
Er wird für immer im Netz bleiben.
Denn das Internet vergisst nichts. Emsig speichert es noch den mattesten Fußabdruck des flüchtigsten Nutzers. Anders als das menschliche Gehirn sortiert es die eingehende Information nicht nach Bedeutungsgehalt; mit stählerner Unerbittlichkeit rafft die große Erinnerungsmaschine alles auf, was kommt, verleibt es sich ein und lässt es nicht mehr los.
Besonders gut funktioniert das, wenn es um Sex geht oder um Prominenz - am besten um beides. Das merkt in diesen Tagen auch das Golf-Idol Tiger Woods, seit neuestem verschrien als notorischer Fremdgeher. Jeder, der will, kann im Internet eine angebliche Warnung des Sportlers auf dem Anrufbeantworter einer Geliebten mithören: "Meine Frau hat mein Telefon durchsucht und könnte dich anrufen." Die Audiodatei ist überall, inzwischen sogar schon als boshaftes Musikstück "Slow Jam Remix" auf YouTube.
Woods wird damit leben müssen, so wie Paris Hilton niemals das Sexfilmchen "1 Night in Paris" wird löschen können, das ein Ex-Lover einst auswilderte in den Weiten des Netzes. Es hat sich eingebrannt ins Internetgedächtnis.
Niemals zuvor konnte ein einzelner Mensch in so kurzer Zeit vor solch einem gigantischen Publikum so viel Ruhm erwerben - niemals aber auch so tief fallen. Und nie zuvor konnte er sich so sicher sein, dass er für immer am Pranger stehen wird. Ein neuer Job, Umzug, Auswandern - die alten Fluchten retten nicht mehr.
"Weil es in der digitalen Welt kein Vergessen gibt, gibt es auch kein Verzeihen", sagt der österreichische Internetwissenschaftler Viktor Mayer-Schönberger, der gerade eine Streitschrift gegen das Hypergedächtnis des digitalen Zeitalters verfasst hat: "Delete", Löschen, heißt sein Buch.
Löschen! Eine Schaltfläche, die mich warnt vor jeder Website, auf der ich auftauche, die fragt: Möchtest du diesen Inhalt entfernen? Das wäre der Cyberhimmel für die Opfer des Ewigkeitsspeichers im Netz, für die Freundinnen von der Nürnberger Arbeitsagentur. Oder für die Frau, deren Ex-Mann Kameras in der ehemals gemeinsamen Wohnung installierte, sie beim Essen, Ausziehen und bei der Selbstbefriedigung filmte. Welche Möglichkeit sonst bliebe der Abiturientin Sarah J., die als 13-Jährige ein Foto ihres Popos im kurzen Jeansröckchen in einem sozialen Netzwerk veröffentlichte, an das sie jetzt nicht mehr herankommt? Sie fürchtet, dass ihre kindliche Freizügigkeit künftige Personalchefs abschreckt.
Ob naiver Selbstentblößung geschuldet oder bösen Ex-Geliebten: Sie alle sind Opfer, und ihre Zahl steigt. Immer mehr Leute kommunizieren Privates via Internet, immer mehr Intimes twittern sie übers Handy. Ein großer Teil der 54 Millionen deutschen Internetnutzer füttert das Netz mit persönlichen Informationen. Sie tun so, als verwehten all ihre elektronisch übermittelten Blicke, Seufzer, Schimpfkanonaden im Äther. In Wahrheit speichern sie sie auf einem gigantischen Cyber-Recorder.
Mit der Zahl der Opfer wachsen auch die Bestrebungen, das Gedächtnis des Internets mit Demenz zu belegen. Programmierer entwickeln Software, die Daten über die Zeit verrotten lässt. Eine ganz neue Branche, die selbsternannten Retter des guten Rufs, tilgt verleumderische Fotos und Texte von den Websites. Und Vordenker wie Mayer-Schönberger entwickeln Ideen, wie die Gesellschaft dem Netz gleich eine ganz neue Erinnerungskultur verpassen könnte. "Es ist ja nicht die Technik, die den Niedergang des Vergessens erzwingt", sagt der Forscher, der an der National University of Singapore lehrt. "In Wahrheit sind wir es, die entscheiden, ob wir diese Zukunft wollen, die uns zum Erinnern zwingt."
Zwei Brüder aus Deutschland wollen jetzt das Internet per Gerichtsbeschluss zum Vergessen zwingen. Ein einzigartiger Fall: zwei Mörder gegen das Hypergedächtnis des Cyberspace.
Wolfgang W. und Manfred L. haben 1990 den bayerischen Volksschauspieler Walter Sedlmayr in München getötet. Sie wurden dafür verurteilt, haben ihre Strafe abgesessen. Jetzt sollen sie den Weg zurück in die Gesellschaft finden, dafür muss man sie schützen vor der Vergangenheit.
Das Problem dabei: Das Internet hat sie nicht vergessen. Damals, als W. und L. der Prozess gemacht wurde, durften die Zeitungen ihren vollen Namen nennen, es gab ein berechtigtes öffentliches Interesse. Die Berichte aus dieser Zeit wanderten später in Online-Archive, abrufbar für jedermann. Und so fanden die Brüder, als sie freikamen (der eine 2007, der andere im vorigen Jahr) eine neue digitale Weltordnung vor. Ihnen wurde klar, dass jeder Vermieter, Arbeitgeber oder Flirtpartner nach kurzer Web-Suche sofort erkennen muss: Der Typ ist ein Mörder.
Deswegen verklagen W. und L. alle möglichen Website-Anbieter, unter anderen das Deutschlandradio, SPIEGEL ONLINE und sogar die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Sie sollen es fortan unterlassen, Artikel, die ihren vollen Nachnamen nennen, dem Internetsurfer zur Verfügung zu stellen. Am Dienstag dieser Woche verhandelt der Bundesgerichtshof die Klage der beiden Brüder gegen das Deutschlandradio.
Entscheiden die Richter für die Pressefreiheit und gegen den Anspruch der Täter auf Resozialisierung? Oder hat der Schutz der Menschenwürde, ihrer Privatsphäre Vorrang? Selbst wenn L. und W. recht bekämen - ihre Namen haben sie damit noch lange nicht aus dem Netz gelöscht.
"Digitales Leben verlangt Pseudonyme"
Denn seit Wolfgang W. sich auch mit der englischsprachigen Wikipedia angelegt hat, stehen sie einem ungleich mächtigeren Gegner gegenüber: der versammelten Netzgemeinde Amerikas. Ein deutscher Mörder, der es wagt, im Land der heiligen Redefreiheit das ebenso heilige Internet einschränken zu wollen? "Wenn alle Publikationen die Zensurgesetze jeder Gerichtsbarkeit einhalten müssen, nur weil sie über das globale Internet zugänglich sind", schimpft Jennifer Granick von der Electronic Frontier Foundation, die in den USA für die Bürgerrechte im Internet kämpft, "dann können wir nicht mehr glauben, was wir lesen, sei es über Falun Gong, von China zensiert, den thailändischen König, zensiert wegen Majestätsbeleidigung, oder deutsche Mörder."
Nun jagen selbst Internetnutzer, die 1990 noch Bauklötzchen türmten, trotzig Blogtexte heraus, die schon in der Überschrift den vollen Namen W.s und L.s und das Wort "News" enthalten. So füttern sie die Aufmerksamkeitsmaschine, stellen sicher, dass die Spürhunde der Suchmaschinen den Text finden; dann wird er verlinkt und gespiegelt, die Namen der Mörder werden ins schier Unendliche vervielfältigt. So kommt es, dass der Furor über die "German killers" ganz oben auf der Liste der Google-Treffer rangiert.
Das ist die Kehrseite des Verlangens nach dem Radiergummi fürs Internet: Jeder Weg, Daten aus dem Netz zu entfernen, birgt auch die Möglichkeit der Zensur in sich. "Wenn sich peinliche Partybilder löschen lassen", erklärt Frank Rieger vom Chaos Computer Club, "dann können autoritäre Regime auch Fotos von halbtot geschlagenen Demonstranten entfernen."
Wie also umgehen mit dem ewigen Gedächtnis des Internets? "Unsere klare Regel: öffentliche Daten nützen, private Daten schützen", erklärt Rieger. Aber er weiß auch, wie unscharf die Trennlinie ist.
Wer soll entscheiden, ob Birgit Fleischer aus Hamburg befugt ist, eine Verdammung ihrer beruflichen Fähigkeiten aus dem Netz tilgen zu lassen? "Hände weg von dieser eingebildeten und unnahbaren Hebamme", hieß es im Januar auf Jameda, einem Bewertungsportal für Heilberufe. "Sie ist nur scharf aufs Geld, um in Eppendorf Hummer zu futtern." Ihre Handynummer hätten "nur ihre Freundinnen, um mit ihr im Neuen Wall zu shoppen", einer schicken Hamburger Einkaufsmeile. Schwere Vorwürfe in der oft ökobeseelten Hebammenwelt.
"Das hat mich tief getroffen", sagt die 51-Jährige. "Wer war das?", fragte sie sich. "Was habe ich falsch gemacht?" Erst wollte Birgit Fleischer die Sache auf sich beruhen lassen. "Über alles wächst Gras. Aber dann wurde mir klar: Im Internet wächst über gar nichts Gras. Das bleibt."
So wurde die Hebamme ein klassischer Fall für die neuen Rufretter: jene Firmen, die den angeschlagenen Leumund eines Internetopfers zu kitten versprechen. Sie heißen "Dein guter Ruf", "ReputationDefender" oder "Datenwachschutz". Fleischer wählte eine Hamburger Neugründung: "MyImageControl".
Nur: "Wir können natürlich auch keinen Eintrag löschen", erklärt Susanne Krian, Chefin des hanseatischen Netzputzers. Aber sie kann das Internet scannen nach weiteren Verleumdungen, sie kann gute Kontakte zu Website-Betreibern aufbauen, die dann - hoffentlich geräuschlos - die Schändlichkeiten entfernen. Und sie kann dem Kunden helfen, Google zu überlisten: Eine schicke Website hilft; wenn die Internetadresse Vor- und Nachnamen enthält, schiebt die Suchmaschine sie weit nach oben in der Trefferliste. Ein Profil in Business-Netzwerken wie Xing hilft. Dann noch möglichst viele Links zu schmeichelhaften Nennungen im Netz - Fleischer bittet nun Eltern, sie auf Jameda zu bewerten.
Den bitterbösen Eintrag jedoch konnte Birgit Fleischer dem Internetgedächtnis nur mit Hilfe eines Rechtsanwalts entreißen. Jameda nahm den Kommentar ohne Umschweife aus dem Netz. Gesamtnote 1,4 hat die Hebamme jetzt auf dem Portal und 16 Bewertungen, so viele wie keine andere Hamburger Hebamme.
Torsten Gems hat mit härteren Fällen zu tun. Vor zwei Jahren brachte er eine Rufrettungsfirma der besonderen Art an den Start: Sie findet Bilder. Schlimme Bilder. "Wir haben uns in die Niederungen des Datenschmutzes begeben", sagt er. "Wir sehen Gewalt, abnorme Sexpraktiken oder beides miteinander vereint."
Die Server seiner Firma ProComb, ansässig in Fort Myers, Florida, laden alle Fotos und Filmchen aus dem Internet herunter, deren sie habhaft werden können. ProCombs Kunden? "Die Mehrzahl ist weiblich", sagt der Bildersucher. "Oft war es der Ex, die Frau hat ihm vertraut, hat zugestimmt, die Kamera beim Sex laufen zu lassen, und als die beiden sich trennten, hat er das Zeug ins Netz gestellt."
Das Zeug zu finden ist noch relativ leicht: ProCombs Software vergleicht anhand biometrischer Daten ein Porträtfoto des Opfers mit den zuvor aus dem Netz gefischten Bildern. Das Zeug wegzukriegen ist weitaus schwieriger. Was tun, wenn die Website-Betreiber in Russland sitzen oder in Kasachstan? Da helfen nur Umwege, Diplomatie, manchmal Tricksen, etwa einen hartnäckigen Website-Betreiber bei dem Verwalter seiner Internetpräsenz zu verpetzen.
Ansonsten bleibt nur: verklagen. Bis die Justiz aber tätig wird, sind die richtig interessanten Bilder und Filme längst in Filesharing-Netzwerken gelandet - etwa enthemmte Fotos von Gina-Lisa Lohfink, 2008 in der engeren Auswahl für "Germany's Next Topmodel". In dieser Schattenwelt des Netzes, von einer Festplatte in Mannheim oder Mumbai zur nächsten in Saarlouis oder São Paulo, wird alles blitzgeschwind verbreitet, was verboten oder Porno oder beides ist. "Wenn so ein Bit erst mal in der Welt ist, wird man's nicht mehr los", konstatiert Rieger trocken.
Bleibt jetzt nur noch, sich in digitaler Abstinenz zu üben? Muss eine 16-Jährige darauf verzichten, ihr schülerVZ-Profil mit einem Porträtfoto zu garnieren, weil sie fürchten muss, dass ein enttäuschter Lover es später auf einen nackten Torso pflanzen und um die Welt schicken könnte?
"Würden wir uns empfehlen, keine Briefe mehr zu schreiben", fragt der "Delete"-Autor Viktor Mayer-Schönberger, "bloß weil sie irgendwann gegen uns verwendet werden können?" Wenn alle sich konsequent beschränkten, "würden die sozialen Netzwerke verarmen, auch große Gemeinschaftsprojekte wie Wikipedia".
Sein Alternativvorschlag: "Wir sollten unsere Daten dem Vergessen anheimgeben. Wie das gesprochene Wort." Vergessen nicht als Makel, sondern als Tugend - so sieht es Mayer-Schönberger. Ohne das Vergessen komme der Mensch nicht mit seinem Leben klar, verharre im Gestern. Um diese urmenschliche Kultur dem Internet einzupflanzen, müssten die Nutzer allen Informationen, die sie speichern oder hinaus in den Cyberspace schicken, ein Verfallsdatum auferlegen - wie bei einer Wurst, die irgendwann schlecht wird.
Diese Idee verfolgen auch Programmierer an der University of Washington in Seattle. Sie sind dabei, eine kryptografische Software namens "Vanish" zu entwickeln, die Daten rosten lassen soll, nach dem Zeitplan ihres Schöpfers. Selbst der ursprüngliche Empfänger - der Ex-Freund etwa - käme dann nicht mehr heran an die sexy Fotos; sie sind still verblichen.
"Wo es nottut", sagt Frank Rieger, "wird bereits heute gelöscht." Automatisch geschieht dies etwa bei Erotiktreffs im Netz oder bei wilden Diskussionsforen aggressiv Pubertierender. Wer will, entkommt sogar den kommerziellen Datenkraken. Googles Spürhunde lassen sich leicht von der eigenen Website aussperren; Cookies lassen sich löschen; ein Programm namens "Tor" kaschiert jede Anfrage an Websites, indem es sie zuvor durch mehrere Server leitet.
Für Mayer-Schönberger sind solche Schutzmaßnahmen aber keine Lösung: zu technisch. Er will mehr, er will, dass der Mensch sich wieder auf seine eigentliche Erinnerungskultur besinnt. "Dazu müsste sich jeder Einzelne immer wieder bewusst damit beschäftigen, wie lange er welche Information aufbewahren will."
Mayer-Schönberger stellt sich eine Dialogbox vor, die beim Speichern von nun an auch abfragt, ob die Datei zum Beispiel fünf Tage halten soll, einen Monat oder fünf Jahre. Und dann verpufft die Liebesmail vor den Augen des beglückten Empfängers im Nichts? "Er kann sie doch genießen, wie zuckersüßen Zuckerguss", sagt der Österreicher und kichert, "ist doch schön!"
Doch vielleicht sind es nur Rückzugsgefechte der Generation 40 plus, die solche Debatten antreiben. Die "Digital Natives" jedenfalls, die Eingeborenen der Digitalwelt, sind längst viel weiter. So beobachtet Frank Rieger, dass sich eine "komplexe und sehr nuancierte Struktur von Sozialverhalten" entwickle. "Mehr und mehr setzt sich die Norm durch, eben keine Saufbilder von Kumpels auf schülerVZ zu stellen", sagt er, auch auf Partnersuche im Netz gebärdeten sich die Geübten wie Profis; selten noch gebe jemand vorschnell Bilder oder gar seine Identität preis.
Falsche Identitäten sind ohnehin der sicherste Weg, das Gedächtnis des Internets zu verwirren. Die Netzbürgerin von morgen schreibt unter dem Pseudonym "Besserwisser" einen Zusatz zu einem Wikipedia-Artikel; über ihre Facebook-Seite schickt sie der Freundin in New York Impressionen der angesagten Vernissage in der Hauptstadt; alsdann verfasst sie unter dem Namen "Rabenaas" einen bösen Blog über die neuesten Gesetzespläne zum Aushorchen der Bürger. Und da sie all diese Aktivitäten nie miteinander verlinkt, wird die große Welterinnerungsmaschine nichts anfangen können mit den Spuren, die sie auf den Speichern in aller Welt hinterlässt.
"Das digitale Leben verlangt Pseudonyme", sagt Frank Rieger. "Anonymität ist ein Bestandteil der Freiheit des Internets." Wer das begriffen habe, könne sich unbeschwert bewegen in dieser Welt.
"Die ganz Jungen schaffen es sogar, bei ,World of Warcraft' zu flirten!", sagt Rieger und schüttelt den Kopf wie ein Alter. Zarte Liebesbande knüpfen als Ork-Schamane und Nachtelfenjägerin - das ist sogar dem Internet-Insider fremd. Aber er ist ja auch schon 38.