Interview mit Torwartlegende Buffon "Ich schäme mich"

Ein eisiger Dezembertag in Vinovo, einem von schneebedeckten Zwei- und Dreitausendern überragten Vorort Turins. Zum Juventus-Trainingscenter führt eine Allee, in der an jeden der fast drei Dutzend Meistertitel des italienischen Vorzeigeklubs erinnert wird. In einem hellen Zweckbau wartet der berühmteste Spieler in der Geschichte dieses Vereins: Gianluigi "Gigi" Buffon, 39. Hellbrauner Nadelstreifenanzug, schwarzer Rolli, stahlblaue Augen, Sechstagebart. Der Mann mit 175 Länderspielen und mehr als tausend Pflichtpartien war fünfmal Welttorhüter, am Abend zuvor wurde er von der "Gazzetta dello Sport" zum "Mann des Jahres" gekürt.
SPIEGEL: Signor Buffon, ein Blick zurück, auf Buffon und die Deutschen - eine lange Geschichte voller Dramen. Sie erinnern sich an das WM-Halbfinale in Dortmund 2006, neun Minuten vor Abpfiff, Spielstand 0:0, und von links außen kommt einer allein auf Sie zu?
Buffon: Ja, ich erinnere mich. Der zieht ab. Podolski.
SPIEGEL: Und Sie lenken den Ball mit einem Reflex über die Latte. Danach schießt Italien zwei Tore. Ein Schlüsselmoment auf dem Weg zum Weltmeistertitel?
Buffon: In solchen Spielen ist jeder Moment entscheidend. Dieses Match war so ausgeglichen, dass am Ende Kleinigkeiten den Ausschlag gaben. Italien war damals, vor allem gegen Ende, sehr mutig, auch dank der Wechsel, die unser Trainer Marcello Lippi vornahm. Wir wollten gewinnen, unbedingt, wir waren in Rage und fühlten uns überlegen. Außerdem hatten wir am Ende mehr Glück als die Deutschen.
SPIEGEL: Nach 2006 gab es weitere dramatische Spiele - das 2:1 für Italien bei der EM 2012 durch zwei Balotelli-Tore und dann der Sieg der Deutschen im Elfmeterschießen bei der EM 2016. Was macht die Duelle zwischen den beiden Nationen so besonders?

Gianluigi Buffon: Titel, Tränen und ein paar Skandale
Julian Finney/ Getty Images
Buffon: Die gemeinsame Geschichte, die diese Nationen mit sich herumtragen, spielt eine Rolle. Auch die Geografie. Sozusagen ein historisches Geflecht. Das geht dann über ein einfaches Fußballspiel hinaus.
SPIEGEL: Der berühmte Spruch von Gary Lineker über die Deutschen, die am Ende eines 90-minütigen Fußballspiels immer gewinnen, hätte abgewandelt lange Zeit auch für die Italiener gelten können - am Ende gewannen sie immer, zumindest gegen die Deutschen. Warum ist es damit seit 2016 vorbei? Und, noch schlimmer - wie kann es sein, dass die Italiener nun sogar gegen Schweden in der WM-Qualifikation ausgeschieden sind?
Buffon: Na ja, bisher war es so - nach Pleiten kommen wir meistens stärker zurück. Wir haben eine grauenvolle WM 2010 gespielt, und zwei Jahre später waren wir wieder im EM-Finale. 2014 wieder eine schlechte WM, aber zwei Jahre später gegen Deutschland erst im Elfmeterschießen ausgeschieden. Unsere DNA ist noch die gleiche, der Kampfgeist auch, aber wenn das Talent fehlt, reicht das leider nicht.
SPIEGEL: Sind nicht auch einige der früheren Tugenden verloren gegangen, ist nicht das Sieger-Gen weg?
Buffon: Nein, das glaube ich nicht. Wir haben das immer noch in der DNA. Was wir verloren haben, ist der Spieler, der das Zeug zum Champion hat.
SPIEGEL: So wie früher Baggio, Del Piero, zuletzt Pirlo?
Buffon: Bis vor etwa zehn Jahren hatten wir solche Spieler noch. Das ist vorbei. Eine gewaltige Bürde, die wir da tragen.
SPIEGEL: Hat nicht auch die Autorität der Trainer gelitten? Schon bei der WM 2014 mussten Sie und die anderen "Senatoren", die Routiniers, in der Kabine eingreifen, etwa gegenüber Balotelli. In diesem Jahr wurde sogar der Nationaltrainer aus der Kabine verscheucht.
Buffon: Als ich 1997 begonnen habe in der Squadra Azzurra, war das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft noch so wie zwischen dem Fabrikbesitzer und seinen Arbeitern. Das hat sich geändert, und ich denke, das ist gut - Auseinandersetzungen können fruchtbar sein. Im Übrigen haben wir den Nationaltrainer nicht aus der Kabine verjagt - er ist vor den entscheidenden Spielen zu mir, zu Barzagli und Chiellini gekommen und hat vorgeschlagen, ein Treffen ohne ihn einzuberufen. Ich habe gesagt: "Ja, Mister, gute Idee."
SPIEGEL: Wir haben Sie zuletzt häufig in Tränen gesehen - nach dem Ausscheiden bei der EM 2016, nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2017 und nach dem Ausscheiden in der WM-Qualifikation. Bereuen Sie, nicht früher aufgehört zu haben?

Gescheiterter WM-Qualifikant Buffon 2017 in Mailand: "Der lebendigste Spiegel der Gesellschaft"
Foto: Alberto Lingria/Imago/XinhuaBuffon: Absolut nicht. Ich bin fast 40 und glücklich mit dem, was ich tue, bis jetzt. Wer über Buffon redet, spricht noch im Präsens. Obwohl ich mir sage, bei all den Preisen, die ich jetzt bekomme, sieht es fast so aus, als wäre ich schon weg. Aber das ist natürlich Selbstironie. Wenn Ironie, wie es heißt, das Anzeichen maximaler Verzweiflung ist, dann ist Selbstironie ein Symbol für ein glückliches Leben. Und ich für meinen Teil bin glücklich.
SPIEGEL: Wie wichtig wäre die sechste WM-Teilnahme für Sie persönlich gewesen - etwas, was keiner zuvor geschafft hat, nicht einmal Lothar Matthäus?
Buffon: Es wäre ein Rekord gewesen, der mich wahnsinnig gefreut hätte, das ist unstrittig. Da hätte sich ein Kreis geschlossen, eine Karriere ihr Ende genommen. Aber was mir wirklich Schmerzen bereitet: nicht zur WM fahren zu können mit diesen Spielern, von denen einige seit zehn, elf Jahren mit mir beisammen sind...
SPIEGEL: Mit De Rossi und Barzagli wurden Sie bereits Weltmeister 2006...
Buffon: ...und mit denen ich mir ein letztes Geschenk machen wollte, eine letzte Gelegenheit, noch einmal einen Monat zusammen zu verbringen und große Gefühle zu teilen. Hinzu kommt der soziale Aspekt.
SPIEGEL: Was bedeutet das?
Buffon: Sagen wir es ähnlich wie Churchill: "Die Italiener ziehen in den Krieg, als ginge es nur um ein Fußballspiel, aber ein Fußballspiel gehen sie an, als wäre es eine Schlacht." Das beschreibt gut, mit welcher Einstellung wir ein Match beginnen und welcher Zauber dann bei uns im ganzen Land entsteht. Ich weiß das, weil ich nicht vergessen habe, wie ich es als Kind empfand. Juventini, Interisti und Napoletani rücken da plötzlich zusammen.
SPIEGEL: Fußball sei das Einzige, was Italiener aus Nord und Süd eine, sagen einige.
Buffon: Sicher, ich weiß, dass es diese Stimmen gibt. Und gerade deshalb werde ich dieses Ausscheiden gegen Schweden bis zum Lebensende bereuen. Wir haben den Kindern die Möglichkeit genommen, bei so einem Ereignis wie der Weltmeisterschaft richtig mitzufiebern. Das Schlimmste kommt noch im nächsten Juni. Ich hoffe, dass ich beim Anpfiff zum Eröffnungsspiel bereits mit meinem Schnorchel unter Wasser bin, irgendwo - und anderthalb Monate lang nicht mehr auftauche. Den Kopf strecke ich erst wieder raus, wenn das Endspiel abgepfiffen ist. So zumindest schaut mein Traum aus.
SPIEGEL: "Gigi Buffon - Stolz der Nation" stand vor einigen Tagen auf einem großen Transparent im Stadion. Berührt Sie das?
Buffon: Ehrlich gesagt: ja. Weil ich das als Lohn für den Weg sehe, den ich gegangen bin, nicht nur als Sportler, auch als Mensch. Die Leute schenken dir nichts, das Leben schenkt dir nichts. Wenn du spielst, wenn du sprichst, wirst du gewogen und nur dann für gut befunden, sofern du den Schlüssel findest zu dem, was die Menschen fühlen.
SPIEGEL: Früher hat man Ihnen Nationalismus vorgeworfen, in den letzten Jahren haben Sie mehrfach für Aufsehen gesorgt, indem Sie sich gegen Rassismus und Ausgrenzung ausgesprochen haben - zuletzt in Mailand auch gegen das hemmungslose Auspfeifen der gegnerischen Nationalhymne. Spiegelt der Fußball wider, was in der Gesellschaft passiert?
Buffon: Nehmen wir das Beispiel mit der Hymne. Jede Nation hat ihre Geschichte, geschrieben mit Kämpfen, mit Leid, auch mit Blut. Das hat respektiert zu werden. Hinzu kommt, dass ich finde, wir Italiener respektieren uns selbst nicht ausreichend. Das Bewusstsein dafür, was wir sind und, vor allem, was wir sein könnten, ist gering. Wir sind im Kern feinfühlig, gastfreundlich und hilfsbereit. Wenn also jemand die Hymne der Gäste auspfeift, tut mir das leid, auch für uns selbst. Das ist Unkultur. Auch ich habe früher übrigens in der Kurve gestanden und so manches gesungen, ich weiß also, wovon ich rede.
SPIEGEL: Albert Camus sagte, alles, was er über Moral und Verpflichtung wisse, habe er beim Fußball gelernt. Sie klingen fast genauso.
Buffon: Der Fußball hat mir unglaublich viel beigebracht. Er ist der lebendigste und verlässlichste Spiegel der Gesellschaft.
SPIEGEL: Ihr deutscher Lieblingsverein, können Sie den aussprechen?
Buffon: Oh ja, seit meiner Kindheit - Borussia Monschenkladbak (lacht). Die haben ja, als wir vor zwei Jahren gegeneinander spielten, nicht gewusst, dass ich ein Borussia-Fan bin, und mich zurückgewiesen, als ich in der Kurve einen Schal von den Fans wollte. Aber später sind sie zu mir in die Kabine gekommen, haben sich entschuldigt und mir einen Schal gebracht. Alles gut, ich war nicht beleidigt.
SPIEGEL: Wenn man sich die Rangliste der besten Torhüter ansieht, sind praktisch seit 15 Jahren immer die gleichen vorn - Iker Casillas, Gigi Buffon und Manuel Neuer. Was spricht für Neuer?
Buffon: Manuel hat meiner Meinung nach eine unglaubliche Präsenz, vor allem körperlich, da ist etwas, was dich unmittelbar anspringt. Ein beeindruckender, starker Typ. Bei Bayern ist er noch stärker geworden, er macht wesentlich weniger Fehler als zuvor und ist zu einem höchst zuverlässigen Torwart gereift. Erstklassig auch mit den Füßen und in der Art, wie er das Spiel liest, großartige Reflexe, außerordentlich.
SPIEGEL: Das klingt fast begeistert.
Buffon: Ich sage das, na ja, fast mit Demut. Wenn du als junger Kerl über andere reden sollst, nervt das, aber wenn du älter bist, beginnt es, dir zu gefallen. Um selbst noch besser zu werden, muss ich mich mit den anderen und ihren Stärken beschäftigen; ob das nun Neuer, ter Stegen, De Gea oder Courtois ist.
SPIEGEL: Wie schneidet Marc-André ter Stegen ab?
Buffon: Er macht in diesem Jahr eine unglaubliche Entwicklung. Er gefällt mir, weil er außer mit den Füßen, wo er prima ist, nun auch entscheidende Paraden hinlegt, übrigens zuletzt auch bei uns in Turin in der 92. Minute. Nach dem Schlusspfiff bin ich hin zu ihm und habe gesagt: "Wie kannst du dir erlauben, in meinem Wohnzimmer so eine Parade hinzuzaubern?" Ich habe mich für ihn gefreut.
SPIEGEL: In Ihrer Autobiografie schreiben Sie: "Geld ist nicht alles." Wie sehen Sie die Rekordsummen, die zuletzt bei den Transfers von Neymar, Mbappé, Pogba ausgehandelt wurden?
Buffon: Sie spiegeln die Parameter wider, die den Fußball nun bestimmen. Frag mich nicht, ob ich das richtig finde. Ich will hier nicht als alter Kommunist daherkommen, der die Grundlagen des Marxismus vertritt. Das ist nicht meins.

Buffon mit SPIEGEL-Redakteur Walter Mayr in Vinovo: "Das Urteil anderer kann mir nichts anhaben"
Foto: Daniele Badolato/Getty ImagesSPIEGEL: Dabei wächst sich das Ganze ja weiter aus. Ob Dembélé oder Ihr neuer Mannschaftskamerad Bernardeschi - allesamt Millionäre, die zuletzt bei ihren alten Vereinen in Streik getreten sind, um zu lukrativeren Vereinen wechseln zu können. Finden Sie das nicht absurd?
Buffon: Nein. Du kannst doch einem 20-jährigen Burschen nicht die Schuld geben. Würden sich alle Besitzer oder Präsidenten der Vereine auf Verhaltensregeln einigen, dann käme es erst gar nicht so weit. Wenn aber bei Manchester beschlossen wird, einen dieser Burschen von Juve zu klauen, oder bei Paris Saint-Germain, dass für diesen Neymar, sagen wir, 500 Millionen Euro zu zahlen sind - da sehen doch diese jungen Burschen, wie sich Ältere benehmen, also benehmen sie sich logischerweise genauso.
SPIEGEL: Kurz vor der WM 2002 haben Sie den Ausschluss aufgrund eines gefälschten Abiturzeugnisses riskiert; kurz vor der EM 2004 sind Sie an Depressionen erkrankt; und kurz vor der WM 2006 waren Sie beim Staatsanwalt vorgeladen wegen angeblichen Wettbetrugs. Trotzdem standen Sie im entscheidenden Moment immer auf dem Feld - haben Sie starke Nerven?
Buffon: Ja, die habe ich sicher. Aber hinzu kommt: Ich bin selbstkritisch und mache die Sachen mit mir selbst aus, das Urteil anderer kann mir dann nichts mehr anhaben. Ich schäme und geniere mich. Wer Fehler macht, muss dafür bezahlen.
SPIEGEL: 175 Länderspiele und mehr als tausend Partien insgesamt - gibt es ein Geheimnis, wie man das körperlich hinbekommt?
Buffon: Vor allem nicht dran denken. Großes passiert ungeplant. Ernsthaft leben wie ein Profi - ja, das natürlich.
SPIEGEL: Die Werbung, die Sie für Rotwein machen, passt da nicht wirklich rein.
Buffon: Doch, du kannst dir alles erlauben, nur nicht bei Sachen, von denen du weißt, dass sie dir schaden. Zweimal pro Woche zwei Gläser Wein ist kein Problem. Schlimmstenfalls musst du am nächsten Tag eine halbe Stunde mehr trainieren.
SPIEGEL: Was ist der Kern des Erfolgs von Juventus? Sie sind Serienmeister, erfolgreich in der Champions League.
Buffon: Bei Juventus gibt es Werte, die werden weitervermittelt. Der Antrieb kommt von den Besitzern, von der Familie Agnelli, von ihrer Art, das Leben, die Arbeit, den Sport zu sehen. Das färbt auf die Mannschaft ab.
SPIEGEL: Das bedeutet, einer wie Sami Khedira kommt hier an, und nach wenigen Tagen hat er den Juve-Geist intus?
Buffon: Die ersten Monate hier sind der Wahnsinn. Ich kam ja von Parma, 2001, und die ersten Monate fühlte ich mich wie in einer anderen Welt. Was ich herausfinden wollte, war, ob der Außerirdische ich bin oder ob es der Verein ist. Es gibt eine Ernsthaftigkeit, mit der hier an die Arbeit gegangen wird, und eine Zähigkeit, Sturheit, mit der hier an Verbesserungen gearbeitet wird. Juve hat so gut wie nie Wahnsinnssummen für Spieler ausgegeben wie Real oder Barcelona - und hat trotzdem immer ganz oben mitgespielt.
SPIEGEL: Zinédine Zidane begegnet Ihnen seit über 20 Jahren, als Spieler und dann als Trainer. Unvergesslich das WM-Endspiel in Berlin 2006, wo er erst einen Elfmeter unter die Latte schnippelte, in der Verlängerung schließlich nach einem Kopfstoß vom Platz flog. Sie waren es, der den Schiedsrichter darauf aufmerksam gemacht hat. Hat Zidane Ihnen das verziehen?

Weltmeister Buffon 2006 in Berlin
Foto: Sven SimonBuffon: Wir sind uns seit je verbunden, durch gegenseitigen Respekt und Hochachtung. Bis zuletzt, bis zum Champions-League-Finale 2017, das Juventus verloren und das Real mit dem Trainer Zidane verdient gewonnen hat. Aber der Kopfstoß damals gegen Materazzi, das war so groß, so außerhalb jeder Vorstellungskraft, dass auch ich es nicht geschafft hätte, so zu tun, als hätte ich nichts gesehen. Ein Schock, auch für mich, ich habe das nicht für möglich gehalten. Einem Burschen wie Zidane aber kannst du nichts übel nehmen, er ist ein guter Junge, vielleicht zu verschwiegen, der in diesem einen Moment eine Dummheit begangen hat.
SPIEGEL: Haben Sie Ihren Mitspieler Materazzi nie gefragt, womit er Zidane beleidigt hat, bevor dieser zustieß?
Buffon: Nein, und zwar deshalb, weil ich mich für Tratsch nicht im Geringsten interessiere. Das passt nicht zu mir.
SPIEGEL: Welche Ziele setzen Sie sich noch?
Buffon: Ich will besser werden, da gibt es auch mit 40 Jahren noch Spielraum. Und mit Juventus möchte ich um den Sieg mitspielen, bis zum Ende - in der italienischen Liga und in der Champions League.
SPIEGEL: Ihre Prognose für die WM 2018?
Buffon: Während ich mit dem Kopf unter Wasser bin, gewinnt der Beste. Ob ich es wirklich schaffe, nicht zuzuschauen, weiß ich allerdings nicht. Für mich ist dieses Ausscheiden eine Wunde, eine Narbe, die nie verheilen wird.
SPIEGEL: Signor Buffon, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.