Diego Maradona,
30, argentinischer Fußballstar beim SSC Neapel, erhielt nicht nur von Lesern der italienischen Zeitung La Repubblica schlechte Noten ("meistgehaßter Mann des Jahres"). Auch der Vatikan reihte sich ein in die Schar der Maradona-Kritiker. Der Osservatore Romano, die Zeitung des Vatikan, schalt den Fußballer, er sei eine widerwärtige Person und gebe ein schlechtes Beispiel für die Jugend mit seiner "schamlosen Prunksucht", welche von "schlechtem Geschmack" zeuge und jene "beleidige, die wenig oder nichts haben". Beispiel für das lasterhafte Tun Maradonas war den frommen Journalisten die Maradona-Hochzeit im Jahre 1989 - Diamantringe waren in die Torte eingebacken worden - und die Lust des Kickers auf teure Autos. Selbst sein Trainer vom SSC Neapel wollte da nicht zurückstehen: "Ich stimme dem aus vollem Herzen zu."