Rückspiegel Zitate
Die britische Zeitung "Guardian" zum SPIEGEL- Bericht "Harter Kopf" (Nr. 22/2016) über den Fußballer Robert Lewandowski:
Lewandowskis Agent (Cezary Kucharski –Red.) hat enthüllt, dass der Stürmer von Bayern München Gespräche mit Real Madrid geführt hat ... "Wir haben uns alles angehört. Es ist ein großer, spannender Verein", sagte Kucharski dem Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL ... Lewandowski, der sich auf die Freundschaftsspiele Polens gegen die Niederlande und Litauen nächste Woche vorbereitet, fügte hinzu: "Verträge sind im Fußball kein Heiligtum. Diese Haltung kann man mögen oder nicht, aber es ist die Wahrheit."
Die "Welt" zum
SPIEGEL-
Essay "Elektronik als Massenbetrug" (Nr. 16/2016) und zu weiteren Beiträgen des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger:
Ja, schon wahr, der engagierte Schriftsteller der 47er-Baureihe ist uns Nachgeborenen manches Mal auf den Wecker gegangen ... In Deutschland ging die Stationierung jeder x-beliebigen Rakete damals mit geschätzten sechseinhalb Schriftstellerinterviews in großen Zeitungen einher. In Amerika hingegen wollte man vom Großschriftsteller lieber wissen, ob er frühmorgens flüssiger schreibe als spätabends. Das Komische ist: Es ist nicht mehr so. Grass ist tot, und Enzensberger schreibt seine SPIEGEL-Essays nicht über die AfD, sondern über die Zumutungen von HDMI oder WLAN.
Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" zur
SPIEGEL-
Titelgeschichte "Um Kopf und Kragen" (Nr. 42/1975):
Strauß sammelte Schlachtfelder wie andere Briefmarken. Und nun kam Kohl the Kid. Der ließ sich allerdings nicht so einfach schlachten, genau genommen gar nicht. Schlecht für Strauß, denn er wollte Kanzlerkandidat der Union werden. Die entschied sich 1975 aber für Kohl. Strauß war empört ... Strauß machte Kohl das Leben schwer, wann er nur konnte. So berichtete der SPIEGEL im Oktober 1975: "Am Montag vergangener Woche versuchte der Mainzer dringend den bayrischen Vorsitzenden über Telephon zu erreichen, doch sowohl privat als auch in der CSU-Parteizentrale an Münchens Lazarettstraße bedauerte man: Strauß sei nicht zu sprechen. Am Dienstag ließ Kohl neuerlich bei Strauß anklingeln – wieder vergebens. Strauß hatte Besseres zu tun als mit Kohl zu reden. Er war auf Gams und Bock im Österreichischen."