Museen Scientology-Affäre weitet sich aus
Von Cnm
Das Münchner Haus der Kunst muss sich abermals mit Scientology-Vorwürfen auseinandersetzen: Offenbar hat die bayerische SPD-Landtagsabgeordnete Isabell Zacharias weitere Scientologen entdeckt, die für das Museum arbeiten. Im Februar bereits hatte Zacharias erreicht, dass die Scientology-Zugehörigkeit eines einflussreichen externen Personalverwalters öffentlich wurde – dem Aufsichtsrat und dem Kultusminister Ludwig Spaenle war sie lange bekannt. Danach ging es plötzlich schnell. Dem Mann wurde ebenso wie zwei weiteren Mitarbeitern, die der Verfassungsschutz überprüft hatte, gekündigt. Die von CSU-Minister Spaenle versprochene Aufklärung der Affäre geht indes schleppend voran. Zacharias' Aussagen über neu entdeckte Scientologen nannte Spaenle "ungeprüfte Behauptungen". Allerdings gab der Minister zu, es gebe "eine Handvoll" Mitarbeiter, die den Fragebogen zum Ausschluss einer Scientology-Zugehörigkeit nicht unterschrieben hätten.
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