AUSLANDSEINSATZ KSK kehrt heim
Nach dem Abschluss der Parlamentswahlen in Afghanistan hat der Eliteverband "Kommando Spezialkräfte" (KSK) seinen Geheimeinsatz im Südosten des Landes beendet. Die Soldaten sind in ihren Heimatstandort Calw zurückgekehrt. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hatte sie im Mai entsandt, um amerikanische Truppen im Kampf gegen Taliban und Qaida-Terroristen zu unterstützen. Die Deutschen sollten sich, anders als bei ihrer im Wesentlichen auf strategische Aufklärung beschränkten Mission vor knapp zwei Jahren, diesmal um einen eigenen Sektor kümmern. Die Aktion fand getrennt vom Isaf-Friedenseinsatz unter dem Kampfauftrag der "Operation Enduring Freedom" statt, in deren Rahmen auch Einheiten der Marine im Mittelmeer und am Horn von Afrika patrouillieren. Das Mandat für diese Mission läuft im November aus und muss dann vom Bundestag verlängert werden. In die Details der KSK-Aktion wurden, wie üblich, nicht einmal die zuständigen Obleute der Bundestagsfraktionen eingeweiht.