Menschen im Netz (Deutschland). Die hochgemute Rechnung, die man sich mit dem Fernsehregisseur Franz Peter Wirth nach seiner Filminszenierung von Shaws "Helden" gemacht hatte, ging in diesem neuen Film nicht auf. Wirth stoppelte nach dem notdürftig aus Material einer Illustrierten getrimmten Drehbuch (Herbert Reinecker) eine mühsame Groschen-Kolportage über west-östliches Agententreiben zusammen, die im ganzen und in den Teilen ausgesucht unglaubwürdig erscheint und allenfalls in der Musik Hans-Martin Majewskis eigenwüchsige Töne findet. Das frühe Hinscheiden des großäugigen Publikumsschwarms Johanna von Koczian in der Rolle einer Agentin ist die einzige Kühnheit, die Wirth sich erlaubt. (Filmaufbau.)
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