URTEIL KLAUS ESCHEN
KLAUS ESCHEN, 30, HANS-CHRiSTIAN STRÖBELE, 31, und HORST MAHLER, 34, Rechtsanwälte, gewannen vor dem West-Berliner Landgericht einen Prozeß wegen Rufschädigung gegen die "Axel Springer Verlag AG als Gesamtschuldner mit Gerhard Elsenkolb". Der Springer-Konzern und der "Bild"-Reporter Eisenkolb wurden zu 5000 Mark Schadenersatz verurteilt, weil Bild" behauptet hatte, das Anwaltskollektiv -- dem formal noch der wegen des Verdachts der Beihilfe zum gemeinschaftlich versuchten Mord verhaftete Apo-Aktivist Horst Mahler angehört -- sei seit Monaten mit der Miete im Rückstand, und der Hauswirt Hermann Wirtz habe aus Angst vor Repressalien nichts zu unternehmen gewagt. Angeblicher "Bild"-Informant: Vermieter Wirtz. Der aber war zur Zeit der angeblichen Interviews nicht in West-Berlin. Außerdem belegten Quittungen, daß die Miete pünktlich und im voraus überwiesen worden war.