15.01.1968
BERUFLICHESALAIN DE GAULLE
ALAIN DE GAULLE, 29, Pariser Geschäftsmann und Neffe des anti-amerikanischen General-Staatschefs Charles de Gaulle, startet kommenden Freitag für Ford am Steuer eines Mustangs zu der 3360 Kilometer langen Rallye Monte Carlo. Alain, ein Sohn des verstorbenen General-Bruders Pierre, betonte in einem Rundfunk-Interview: "Die Einladung kam durch Freunde zustande. Daß ich einen amerikanischen Wagen fahre, ist rein zufällig." Bei vergangenen Monte-Carlo-Rallyes waren für Ford die Schlagersänger Johnny Hallyday und Charles Aznavour gestartet, mußten aber jeweils vor dem Ziel aufgeben, was sich "ein de Gaulle" -- so der Generals-Neffe -- "nicht leisten kann".
ALEX QUAISON-SACKEY, 43, ehemaliger Außenminister Ghanas im Kabinett des im Februar 1966 gestürzten Präsidenten Kwame Nkrumah und von 1964 bis 1965 Präsident der Uno-Vollversammlung, der nach dem Umsturz vom neuen Regime zunächst inhaftiert, im Juni 1966 jedoch wieder freigelassen worden war, studiert gegenwärtig in London Rechtswissenschaften. Grund: "Ich habe eine sechsköpfige Familie zu unterhalten. Deshalb muß ich einen guten Beruf haben."
DER SPIEGEL 3/1968
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