»FUR GROSSE REFORMEN IST EINE UTOPIE NÖTIG« Die SPIEGEL-Serie über Krise und Zukunft der deutschen Hochschulen ("Mit dem Latein am Ende") hat bei Politikern, Professoren, Assistenten und Studenten vielstimmiges Echo ausgelöst -- Zustimmung ("Der SPIEGEL hat sich um das deutsche Bildungswesen verdient gemacht«, so der Vorsitzende der Bundes-Assistenten-Konferenz, der Bochumer Anglist Dr. Tilman Westphalen) ebenso wie Widerspruch ("Nicht am Ende des Lateins«, so der baden-württembergische Kultusminister Professor Wilhelm Hahn). Eine Reihe von Bildungsfachleuten nimmt die Hochschul-Serie zum Anlaß, eigene Reformvorstellungen darzulegen; der SPIEGEL druckt eine Auswahl der Stellungnahmen ab: 36 Min Zur Merkliste hinzufügen
?FUR GROSSE REFORMEN IST EINE UTOPIE NÖTIG? »Aufstieg ohne Liebedienerei« Der Bochumer Anglist Dr. Tilman Westphalen, 34, ist Vorsitzender der Bundes-Assistenten-Konferenz (BAK). Die BAK vertritt 30 000 junge Hochschulwissenschaftler. 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
»WIE SCHAFE VOR DEM SCHLACHTHAUS« Im staatlichen griechischen Schulbuchverlag erschien Ende September ein Geschichtsbuch für die zwölfjährigen Volksschüler der 6. (letzten) Klasse. War es bisher üblich, daß die Geschichtsschreiber politische Ereignisse erst behandelten, wenn sie mindestens 30 Jahre zurücklagen, so müssen die jungen Griechen nun erstmals zeitgenössische -- und regimetreue -- Geschichte lernen. Der SPIEGEL veröffentlicht Auszüge aus dem Geschichts-Lehrbuch: 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
»ABER CHURCHILL, DEM TRAUE ICH ALLES ZU« Als die Rote Armee an der Oder stand, noch nach der Jalta-Konferenz im Februar 1945, hegte Stalin einen Verdacht, der in seltsamer Weise den Illusionen Hitlers entsprach: daß Amerikaner und Briten in letzter Stunde die Front wechseln würden. Bestärkt durch Gerüchte und Falschmeldungen fürchtete Stalin, die Westmächte könnten nach einem Separatfrieden mit Hitler gegen die UdSSR marschieren. Die Indizien, die Stalins Mißtrauen begründeten, und seine Gegenmaßnahmen untersuchte der ungarische Historiker Dr. Peter Gosztony, Leiter der Schweizer Osteuropa-Bibliothek in Bern, für den SPIEGEL an Hand von Material, das im Westen bisher unbekannt geblieben ist. 14 Min Zur Merkliste hinzufügen
Frank Arnau über Eduard Zimmermann: "Das unsichtbare Netz" FRÖHLICHE FAHNDUNG Dr. jur. h. c. Frank Arnau, 75, hat sich nicht nur mit zahlreichen Sachbüchern und Romanen als kriminalistischer Experte ausgewiesen: Als Polizeireporter half er 1925 in Frankfurt selber einen Mordfall aufzuklären. 1965 fungierte er im Weigand/Blomert-Prozeß als Sachverstädiger. Arnau besitzt Ehrendiplome mehrerer Polizeipräsidien und ist Mitglied der US-Sheriff-Vereinigung. -- Die Fahndungs-Show »Aktenzeichen: XY ... ungelöst« des TV-Journalisten Eduard Zimmermann, 40, gehört zu den erfolgreichsten, aber auch viel kritisierten Fernsehsendungen. Von Zimmermanns »XY«-Buch »Das unsichtbare Netz« bot der Verlag bislang 30 000 Exemplare verkauft. Er meldet: »61. -- 110 000 in Vorbereitung.« 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
BÜCHER / NEU IN DEUTSCHLAND Männlicher Horror Hoffman R. Hays: »Mythos Frau«. Rauch; 408 Seiten; 22 Mark. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
BÜCHER / NEU IN DEUTSCHLAND Gegen Gummipeter Valerie Solanas: »Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer SCUM«. März; 104 Seiten; 5 Mark. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
BÜCHER / NEU IN DEUTSCHLAND Weibliche Alchemie »Tagebücher der Anais Nin 2«. Wegner; 312 Seiten; 26 Mark. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ehe und Atlas Tilly Wedekind: »Lulu. Die Rolle meines Lebens«. Rütten + Loening; 304 Seiten; 19,80 Mark. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
PERSONALIEN Franz Xaver Unertl, Henri Tisot, Martin Niemöller, Rainer Barzel, Klaus Zimniok, Klaus Bremm, Richard Hoyle, Josef Ertl 3 Min Zur Merkliste hinzufügen