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Nr. 37 / 06.09.1981 • Alle Ausgaben
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Iran: »Die Eltern müssen ihre Kinder anzeigen«

Ein Klima der Angst wie in der Französischen Revolution zur Zeit Robespierres hat sich über den Iran gelegt. Die Bürger haben Angst vor Verhaftung und Hinrichtung, die Mullahs vor Attentätern, die immer wieder zuschlagen, deren Identität aber immer noch nichtfeststeht. Ein Unversöhnlicher, Hudschatulislam Chamenei, bisher Führer des Freitagsgebets in Teheran, stieg zum Führer von ChomeinisPartei auf - zum mächtigsten Mann im Iran.

6 Min

Das Stadtvolk evakuieren

35 bis 65 Prozent der US-Bevölkerung könnten einen Atomkrieg überleben - mithin würden 80 bis 150 Millionen sterben -, wenn die riesigen städtischen Zentren der USA vorsorglich evakuiert würden. Zu dieser Schätzung kommt eine geheime Studie der US-Regierung. Die »Fiscal Year 1980 Arms Control Impact Analysis - Civil Defense«, die noch in der Carter-Amtszeit erarbeitet worden ist, plant Amerikas Zivilschutz für die 80er Jahre. Auszüge:
3 Min

»Haupthindernis: die Amerikaner«

Als mögliches Modell für eine Annäherung zwischen DDR und Bundesrepublik prüft Ost-Berlin das Wiedervereinigungsangebot, das Nordkoreas Staatschef Kim II-sung Südkorea gemacht hat (SPIEGEL 34/1981). In der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang befragte Professor Gottfried-Karl Kindermann, Direktor des Seminars für Internationale Politik an der Universität München, den stellvertretenden Außenminister Ri Dschong-mok dazu:
4 Min

»Erst mal wieder gehen Iernen«

Sie werden von Spezialpolizisten mit Maschinenpistolen bewacht, sie leben hinter hohem Stacheldrahtzaun: jüdische Sowjet-Emigranten im Durchgangslager Wien. Durch Gesinnungsterror und Gehirnwäsche versuchen israelische Agenten, die Auswanderer dazu zu bestimmen, nach Israel und nicht etwa in andere Länder weiterzureisen. Ein Moskauer Jude, der nach Australien auswanderte, schilderte dem SPIEGEL seine ersten Eindrücke von der westlichen Welt. Die Atmosphäre in den Lagern erinnerte ihn an die verabscheute Sowjet-Union.
12 Min

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1 Min

»Spaltung in arm und reich«

Ein leuchtendes Beispiel für »Stadtreparatur« sollte die West-Berliner »IBA 84« werden. Nun droht dem ehrgeizigen Unternehmen die Pleite: Die Macher sind zerstritten, hochgezüchtete Bauentwürfe nicht zu finanzieren, soziale Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Wichtige Sanierungsvorhaben im Problemquartier Kreuzberg will der CDU-Senat rigoros beschneiden. In dieser Woche soll der IBA-Aufsichtsrat die Weichen für ein neues Konzept stellen.
7 Min

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