SPIEGEL-Gespräch mit Gorbatschow

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Nr. 43 / 23.10.1988 • Alle Ausgaben
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Deutschland

»Viele müssen jetzt umdenken«

Die deutsch-sowjetischen Beziehungen treten in eine neue Phase: Wenn Kanzler Kohl in dieser Woche sechsmal mit dem sowjetischen Reformer Gorbatschow zusammentrifft, sollen alte Peinlichkeiten überwunden sein. Die beiden wollen eine enge Zusammenarbeit zum Nutzen sowjetischer Konsumenten und der deutschen Wirtschaft vereinbaren. Bonn hofft, daß Gorbatschow obendrein weitere Abrüstungsschritte ankündigt. Im SPIEGEL-Gespräch nennt der sowjetische Staats- und Parteichef den Besuch »einen Markstein« im beiderseitigen Umgang.
7 Min

»Es geht darum, unsere Haut zu retten«

Die bisherigen Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht reichen nicht aus Die Zerstörung des Ozonschilds der Atmosphäre ist nach den jüngsten Erkenntnissen der Wissenschaftler schon weiter fortgeschritten als bislang angenommen. Der einzige Ausweg - der Verzicht auf chlorhaltige Industriegase, die den Ozonabbau verursachen - wäre technisch in wenigen Jahren möglich. Aber die chemische Industrie verschiebt nicht nur den Ausstieg in eine ferne Zukunft, sie produziert von den gefährlichen Stoffen mehr denn je. *
9 Min

Gesellschaft

Wirtschaft

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Ausland

»Einen leichten Tod hatte sie nicht«

Amnesty International über Todesurteile und Hinrichtungen in Südafrika In kaum einem Land werden mehr Menschen hingerichtet als im Burenstaat - Opfer sind überwiegend Schwarze. Voriges Jahr wurden 164 Personen (darunter nur 9 Weiße) exekutiert, Anfang des Jahres warteten 267 Häftlinge auf ihren Henker, über 100 Todesurteile wurden bislang vollstreckt. Amnesty International untersuchte die Hinrichtungspraxis des Apartheidstaats in einem Report, der nächste Woche erscheint. Auszüge: *
3 Min

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