Rocket Internet geht Anfang Oktober an die Börse

Die Brüder Oliver, Alexander und Marc Samwer wollen ihre Start-up-Fabrik Rocket Internet bereits am 8. oder 9. Oktober an die Frankfurter Börse bringen. Für Mitte kommender Woche ist die Veröffentlichung des Emissionsprospekts geplant, der ausführliche Informationen zum Unternehmen und die Details der geplanten Aktienausgabe enthält. Unmittelbar danach beginnt eine zweiwöchige Roadshow des Managements mit den begleitenden Banken Morgan Stanley, Berenberg und J.P. Morgan. Danach wird der Preis festgelegt, und es folgt die sogenannte Erstnotiz.

"Der Plan ist in Stein gemeißelt", sagt ein Insider, nur dramatische politische Ereignisse und schwere Turbulenzen an den Finanzmärkten könnten den Börsengang noch ins Wanken bringen. Rocket Internet will offenbar eine relativ enge Spanne für den Ausgabekurs setzen. Als ein möglicher Bewertungsmaßstab gilt der Preis, den jüngst der Konzern United Internet für einen 10,7-Prozent-Anteil bezahlt hatte. So ließe sich ein Gesamtwert von rund fünf Milliarden Euro ableiten. Rocket will im Zuge des Börsengangs mindestens 750 Millionen Euro einnehmen, schließt aber offenbar nicht aus, die angestrebte Zielmarke noch zu erhöhen.

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