Irene von Byzanz Von der Macht verblendet

Irene von Byzanz (Illustration): Härte und Strenge lagen ihr mehr als Milde und Nachsicht
Foto: CorbisWohl niemand hätte ihr leichtfertig einen Heiratsantrag gemacht. Mit 46 Jahren - wenn man ihr Geburtsdatum mit 755 ansetzt - war Irene von Athen nach den Maßstäben des frühen Mittelalters eine alte Frau. Von ihrer einstigen Schönheit werden nicht mehr viele Zähne und Locken übrig gewesen sein. Kinder waren von ihr auch keine mehr zu erwarten.
Eine gute Mutter war sie ohnehin nie gewesen, hatte sie doch ihren einzigen Sohn Konstantin VI. blenden lassen, als der ihren Regierungsgeschäften in die Quere kam. Überhaupt war sie keine Frau, die ihren Ehemann im Alter liebevoll umsorgt hätte. In 22 Jahren auf dem Thron des Oströmischen Reiches hatte sie zur Genüge bewiesen, dass Härte und Strenge ihr mehr lagen als Milde und Nachsicht.
Und dennoch hielt Karl der Große nach seinem Aufstieg zum Kaiser um die Hand dieses Weibes an, obwohl er seine eigene genauso gut in einen Dornenbusch hätte stecken können. Wer war diese Frau aus dem Osten, um die der Imperator warb - trotz aller offensichtlichen Argumente, die gegen diese Wahl sprachen? Und was trieb ihn zu dem ungewöhnlichen Eheprojekt?
Neu war die Idee einer Verbindung der Karolinger mit Byzanz im Jahr des Heiratsantrages 801 nicht mehr. Schon 765 hatte Karls Vater Pippin seine Tochter Gisela - eine Schwester Karls - dem oströmischen Thronanwärter Leo versprochen. Doch die Verlobung hielt nur ein Jahr, bevor sie aufgelöst wurde. Gisela ging ins Kloster, und Leo heiratete stattdessen - Irene von Athen.
Auch in der nächsten Generation gibt es kein Eheversprechen
Den zweiten Versuch einer Liaison unternahmen die beiden Häuser in der Generation der Kinder. Irene sicherte ihrem Sohn Konstantin VI. die Hand von Rotrud, Karls ältester Tochter aus seiner Ehe mit Hildegard. Als der Verlobungsvertrag unterzeichnet wurde, war Rotrud gerade einmal sechs Jahre alt, ihr künftiger Ehemann elf.
Einige Jahre lang sah es so aus, als sollte es diesmal ernst werden mit der Heirat. Irene schickte den Eunuchen Elissaios zu ihrer angehenden Schwiegertochter an den fränkischen Hof, wo Rotrud fortan fleißig mit ihm Griechisch pauken und die Details des byzantinischen Hofzeremoniells lernen musste. Dem jungen Konstantin soll seine Braut im fernen Westen gefallen haben - obwohl er sie vermutlich nie zu Gesicht bekam. Doch dann wurde Karl in Süditalien aktiv und kam damit der byzantinischen Provinz Kalabrien gefährlich nahe.
Ob Karl es fortan für besser hielt, seine Tochter enger bei sich zu behalten, oder ob Irene das fränkische Mädel nun als unpassende Wahl für ihren Sohn ablehnte, ist nicht bekannt. 787 jedenfalls wurde das Eheversprechen gelöst, und Irene zwang Konstantin im November des folgenden Jahres, stattdessen Maria von Amnia zu heiraten - ein Mädchen, das die Kaiserin mittels einer Brautschau unter allen geeigneten Kandidatinnen für ihren Sohn ausgewählt hatte. Wenn Mütter die Ehefrauen für ihre Söhne aussuchen, geht das meistens schief. Die Ehe jedenfalls sollte keine glückliche werden.
Einige Historiker vermuten, dass auch Irene selbst als Gewinnerin eines solchen Castings zur Gemahlin des späteren Leo IV. geworden war. Die Überlieferung sagt nichts dazu. Wahrscheinlicher ist, dass Leos Vater mit dieser Heirat die Provinz Hellas enger an Konstantinopel binden wollte. Irene war, so behauptete sie, eine Waise, jedoch fest verankert in der angesehenen Familie der Sarantapechos. Leo war 19 Jahre alt, Irene vermutlich 14, als die beiden am 17. Dezember 769 getraut wurden. 13 Monate danach kam ihr Sohn Konstantin zur Welt, und sechs Jahre später folgte Leo seinem Vater auf den Thron. Alles lief nach Plan im Hause Byzanz, die Zukunft schien golden.
Tod durch Krone
Doch das Glück trübte sich ein, als Leo im folgenden Jahr den kleinen Konstantin zum Mitkaiser machte. Leos fünf Halbbrüder aus der dritten Ehe seines Vaters sahen ihre Chancen auf den Kaiserthron in Gefahr und planten einen Aufstand. Leo konnte das Schlimmste verhindern. Doch es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass es die Verwandtschaft nach der Macht gelüstete.
Nur fünf Jahre nach der Thronbesteigung starb Leo IV. am 8. September 780 einen der wohl absurdesten Tode in der Geschichte europäischer Herrschaftshäuser. Angeblich wurde ihm seine unmäßige Vorliebe für eine gewisse Krone aus dem Schatz der Hagia Sophia zum Verhängnis. Er soll das gute Stück so exzessiv getragen haben, dass seine Stirn mit Eiterbeulen übersät war. Diese Karbunkel, erzählen zeitgenössische Chronisten, hätten sich entzündet und zu seinem Tod geführt.
Spätere Historiker fragten sich, ob Irene vielleicht ihre Hand im Spiel gehabt und dem Tod ihres Ehemannes mit einem langsam wirkenden Gift nachgeholfen haben könnte. Jedenfalls inszenierte sie die Rückgabe der fatalen Krone an die Kirche am ersten Weihnachtstag desselben Jahres als großes Spektakel mit einer feierlichen Prozession.

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SPIEGEL Geschichte 6/2012: iPad-VersionIrene war nun 25 Jahre alt, ihr Sohn gerade einmal 9. Klein Konstantin würde mindestens noch sechs Jahre lang die Mutter als Regentin an seiner Seite brauchen. Offenkundig, so schließt die britische Expertin Judith Herrin, war Irene dort angekommen, wo sie hinwollte. Als Ehefrau Leos hatte sie Macht nur indirekt ausüben können. Nun, als seine Witwe, musste sie sich nicht mehr zurückhalten. Die ersten Münzen des Mutter- Sohn-Herrscherpaares, noch geprägt im Todesjahr des alten Kaisers, zeigten dem Volk die neuen Machtverhältnisse. Konstantin steht dort rechts neben dem Kreuz, Irene auf der linken Seite.
Dass Leos Halbbrüder erneut nach dem Thron greifen würden, war Irene klar. Es gelang ihr, die Pläne zu durchkreuzen, und zur Strafe zwang sie die fünf, Kleriker zu werden. Als Gottesmänner durften sie keine Frau mehr haben, folglich auch keine Erben zeugen. Ihre Rache kostete Irene genüsslich am Weihnachtsfest aus: In ebenjenem Gottesdienst, in dem sie die schicksalhafte Krone zurückgab, mussten die Brüder ihres verstorbenen Gatten beim Heiligen Abendmahl Brot und Wein aushändigen. Mit diesem Schachzug, vor allem aber mit der Feier ihres Triumphes in der Öffentlichkeit, brachte sie rasch all jene zum Schweigen, die geglaubt hatten, es mit einer schwachen, leicht manipulierbaren Frau zu tun zu haben. Irene stand bereits in den ersten Monaten ihrer Regentschaft eisern ihren Mann.
Für die Außenpolitik war das nur sinnvoll. 782 führte der Kalif Harun al- Raschid eine große Armee nach Anatolien; Irene konnte nur mit hohen Tributzahlungen Schlimmes verhindern. Im folgenden Jahr unterwarf dann ihr Außenminister, der ihr politisch sehr nahestehende Eunuch Staurakios, die slawischen Stämme im Norden Griechenlands. Der byzantinische Machtanspruch in Thrakien war bald wieder gesichert.
Ikonenverehrung statt Kriegskunst
Der Nachwelt in Erinnerung geblieben ist Irene allerdings nicht für strategische Erfolge, sondern für die Wiedereinführung der Bilderverehrung. Die hatte ihr Schwiegervater Konstantin V. auf dem Konzil von Hiereia im Jahr 754 strengstens verbieten lassen und damit die Kirchenprovinz Konstantinopel von den übrigen vier Patriarchaten abgespalten.
Irenes erster Versuch, den Ikonenkult wieder einzuführen, scheiterte noch jämmerlich. Die Kaiserin und der neu von ihr ins Amt gehobene Patriarch Tarasius luden 786 zum siebten ökumenischen Konzil in die Apostelkirche von Konstantinopel. Doch die beiden hatten unterschätzt, wie wichtig dem Militär die scharfe Verurteilung der Ikonenverehrung war. In den Köpfen seiner Führer war die Bilderfeindlichkeit Konstantins V. eng verbunden mit den glorreichen militärischen Erfolgen, die sie unter ihm gefeiert hatten.
Kaum hatten sich bei der Versammlung die Bischöfe der Patriarchate gesetzt, stürmten Soldaten die Apostelkirche und drohten, Tarasius umzubringen. Das Konzil war damit gesprengt.
Ob Irene selbst etwas daran gelegen war, Ikonen verehren zu dürfen, ist gar nicht einmal sicher. Zwar stellen die zeitgenössischen Quellen sie natürlich als große Verfechterin der Ikonodulie (des Bilderkultes) dar, doch hatten die Schreiber damals kaum eine andere Wahl. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Herrscherin im Sinne der Politik ihres Schwiegervaters als Ikonoklastin aufgewachsen war.
Ihr Engagement in der theologisch heiklen Frage, so vermuten die Fachleute, war kaum persönlich begründet. Aber sie sah anscheinend genau, dass sich Konstantinopel mit der Ablehnung der Ikonenverehrung nicht nur religiös, sondern auch politisch ins Abseits manövriert hatte. Mit der Rückkehr zum Mehrheitsdogma würde sie ihr Reich wieder in die Pentarchie der Patriarchate (Konstantinopel, Antiochia, Jerusalem, Alexandria und Rom) eingliedern können.
Wenn Irene sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, war sie nicht so leicht davon abzubringen. Also machte sie sich daran, all jene Teile des Heeres aufzulösen, die in der Apostelkirche ihre Pläne durchkreuzt hatten. Bei der Neuordnung des Heeres besetzte sie die Führungspositionen sorgfältig mit Männern, die ihr ergeben waren. 787 war es so weit. Die Einladungen für das Konzil konnten erneut ausgesandt werden. Auch den Ort hatte sie diesmal klug gewählt: Nach Nicäa lud die Kaiserin, in jene Stadt, wo Konstantin I. im Jahr 325 die erste ökumenische Versammlung abgehalten hatte.
Tatsächlich lief nun alles reibungslos. Am Ende durften Ikonen wieder verehrt werden, Konstantinopel hatte sich der übrigen christlichen Welt angenähert - und Irene ließ sich und ihren Sohn als Neuauflage des 325 so erfolgreichen Mutter-Sohn-Paares Helena und Konstantin I. feiern.
Noch hatte sie ihren Sprössling unter Kontrolle. Als sie im Jahr des Konzils die Verlobung mit der fränkischen Prinzessin Rotrud auflöste und ihn stattdessen mit der Oströmerin Maria vermählte, beugte er sich noch, wenn auch zähneknirschend, dem Willen seiner Mutter. Aber im Alter von 19 Jahren hielt er es schließlich nicht mehr aus.
Konstantin war kein geschickter Herrscher
Noch traute er sich nicht, seine Mutter direkt anzugreifen. Stattdessen plante er, den einflussreichen Eunuchen Staurakios kaltzustellen, was seine Mutter empfindlich geschwächt hätte. Die aber bekam Wind von der Sache. Sie ließ Konstantins Berater allesamt verhaften und auspeitschen. Wer nicht ins Exil musste, wurde unter Hausarrest gestellt. Auch Konstantin bekam im Eifer des Gefechts Hiebe ab und wurde in eine Zelle gesteckt.
Irene sah nun den Zeitpunkt gekommen, das Militär auf sich einzuschwören und damit endlich die Alleinherrschaft in die Hand zu nehmen. Doch das Heer weigerte sich, einer Frau zu gehorchen. Die Anführer hatten ihre Eide einst auf Konstantin und Irene geschworen - und zwar in dieser Reihenfolge, mit dem rechtmäßigen Erben an erster Stelle. Irene war klug genug zu wissen, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen konnte, und hielt sich zurück, um nicht alles zu verlieren.
Konstantin zog in die kaiserlichen Gemächer ein, wo Maria bald darauf eine Tochter zur Welt brachte. Das kleine Mädchen bekam den Namen ihrer Großmutter: Irene. Die Kaisermutter aber musste umziehen in den Palast von Eleutherios.
Konstantin erwies sich als kein sonderlich geschickter Herrscher und war auch militärisch unbegabt. Das Heer murrte. Nach nur zwei Jahren war die Unzufriedenheit so gewachsen, dass sein Stiefonkel Nikephoros mit Unterstützung der Truppen erneut einen Putschversuch unternahm. Diesmal fiel die Bestrafung weniger feinsinnig aus: Konstantin ließ Nikephoros blenden, seinen übrigen vier Stiefonkeln die Zungen herausschneiden - und machte sie damit endgültig als Kaiserkandidaten untauglich.
Während Konstantin sich durch seine Herrschaft lavierte, strebte Irene zurück an die Macht. Schon 792 durfte sie wieder mitregieren - ihr Sohn hatte dem Drängen wichtiger Hofleute nachgegeben. Und dann machte er den entscheidenden Fehler: Er schickte seine Gattin Maria, gegen die er inzwischen eine tiefe Abneigung entwickelt hatte, samt ihren inzwischen zwei Töchtern ins Kloster und reichte die Scheidung ein, um an ihre Stelle die Palastdame Theodote zu setzen.
Der Klerus war empört. Maria hatte den Kaiser weder betrogen noch seinen Tod geplant; für eine Scheidung gab es also keinen rechtmäßigen Anlass. Doch Konstantin scherte sich nicht darum. Erst krönte er Theodote im August 795 zur Augusta, zur Kaiserin - ein Titel, den Maria nie hatte tragen dürfen -, dann heiratete er sie.
Mit feinem Machtgespür wob Irene nun ihr Netz um ihren Sohn. Nach und nach überzeugte sie vor allem das Militär, dass er als Regent ungeeignet sei und es nur eine wahre Herrscherin über Byzanz geben könne: sie selbst. Im Spätsommer 797 ließ sie die Falle zuschnappen. Konstantin versuchte zu fliehen, doch Häscher seiner Mutter holten ihn ein und brachten ihn zurück in den kaiserlichen Palast. Das Letzte, was er sah, noch bevor sie ihn blendeten, waren die blutroten Porphyrwände jenes berühmten Geburtszimmers byzantinischer Kaiserkinder, in dem er 26 Jahre zuvor das Licht der Welt erblickt hatte.
In Byzanz herrschte nun kein Kaiser mehr, sondern allein eine Kaiserin. Das byzantinische Recht hatte damit offenbar kein Problem. Wohl aber das römische: Von Westen aus betrachtet, war der alte römische Kaiserthron vakant; eine Frau konnte diese auf Cäsar zurückgehende Position nicht ausfüllen.
Nicht lange darauf, am Weihnachtstag des Jahres 800, nutzte der Papst in Rom die Gunst der Stunde und erhöhte den fränkischen König Karl zum Kaiser. Welche Motive dabei ausschlaggebend waren, ist allerdings bis heute rätselhaft.
Vieles schien in diesem historischen Moment möglich: Würde Karl die Macht in Byzanz mit Gewalt an sich reißen? Würde Irene sich gegen die Anmaßung aus dem Westen zur Wehr setzen? Nein - vielmehr stellten Kaiser und Papst eine Delegation zusammen und schickten sie nach Konstantinopel. In deren Gepäck: ein Heiratsantrag des 53 Jahre alten Kaisers an die 46-jährige Kaiserin.
Eine Allianz würde beider Regenten Macht sichern
Die erfahrene Politikerin zeigte durchaus Interesse an einer Vermählung mit dem Franken. Diese Allianz würde die Stellung beider nur noch stärken. Weder an Irenes nicht mehr ganz sicherem Thron noch an Karls noch nicht ganz gesichertem würde danach jemand zu rütteln wagen.
Als Irene die Heirat mit Karl in Erwägung zog, trat ihr enormer Ehrgeiz überdeutlich zutage. Nicht ein Wort hatte sie ihrem Volk gegenüber bisher über einen möglichen Nachfolger auf dem Thron von Byzanz verloren. Wer nach ihr in Konstantinopel regieren würde, war ihr völlig egal, wenn nur ihre eigene Position bei Lebzeiten sicher war. Dass mit einer Heirat das Reich nach ihrem Tod sang- und klanglos an die Frankenherrscher fallen würde, nahm sie in Kauf.
Das war zu viel. Die Ereignisse der vergangenen Jahre - Irenes Rückkehr an die Macht, schließlich die Blendung ihres eigenen Sohnes - hatte man in Byzanz noch geduldet. Nun aber plante der Finanzminister ihren Sturz und fand dazu Unterstützung aus allen Ecken des Reiches. Im Morgengrauen des 31. Oktober 802 stürmte er mit einer kleinen Gruppe von Anhängern den Palast von Eleutherios und nahm Irene gefangen. Noch am selben Tag wurde er ohne Blutvergießen zum neuen Kaiser von Byzanz gekrönt.
Irenes Bilanz blieb dennoch beachtlich: Sie hatte länger als Alleinherrscherin auf dem Thron gesessen als ihr Ehemann Leo IV. Sie hatte sich erfolgreich gegen die beiden mächtigsten Männer ihrer Zeit behaupten können: Harun al-Raschid im Osten und Karl im Westen. Und mit der Wiedereinführung der Ikonenverehrung hatte sie die Politik ihrer männlichen Vorgänger ins Gegenteil gekehrt.
Mit den Heiratsplänen war es nach Irenes Sturz natürlich vorbei - wie auch die Vision eines riesigen vereinten Ost- West-Reiches zerstob. Der neue Kaiser verbannte Irene zunächst auf die Insel Prinkipo, später dann nach Lesbos. Ihre Bewacher sorgten dafür, dass niemand mehr die ehemalige Herrscherin besuchte. Ohne Macht aber konnte oder wollte Irene nicht leben. Acht Monate später war sie tot.