Ehemalige Basketball-Nationalspielerin
Birgit Menz ist tot
Sie gehörte zu den Nationalteams der BRD und DDR, gewann EM-Bronze und spielte zum Ende ihrer Karriere mit ihren Töchtern in der zweiten Liga. Mit 52 Jahren ist die ehemalige Basketballerin Birgit Menz gestorben.
Birgit Menz galt als eine der besten Werferinnen der Liga
Foto: Köhn/ imago images
Über 100-mal spielte sie für das Nationalteam der Bundesrepublik und der DDR, jetzt ist Birgit Menz mit 52 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Das teilte der Deutsche Basketball Bund mit.
"Wir sind fassungslos und sehr traurig. Wir wussten, dass Biggi schwer krank war, aber ihr Tod ist dennoch ein großer Schock für uns. Sie war eine tolle Spielerin und ein wunderbarer Mensch. Wir werden Biggi nie vergessen und ihr ein ehrendes Andenken bewahren", sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.
Menz (geborene Eggert) galt in der Bundesliga jahrelang als eine der besten Verteidigerinnen und gehörte zu den zehn besten Werferinnen der Liga. Zu ihren größten Erfolgen gehörte der Gewinn der Bronzemedaille bei der Basketball-Europameisterschaft 1997. Ein Jahr später nahm sie mit dem Nationalteam zum ersten und bis heute einzigen Mal an einer Weltmeisterschaft teil und wurde 11.
2013 wurde Menz mit dem Ü45-Nationalteam in Thessaloniki Weltmeisterin. Es war der erste Titel einer deutschen Nationalmannschaft bei einer Basketball-WM. Zeitgleich gewann auch die Seniorenmannschaft der Männer (Ü55) im Finale gegen Moldawien.
Zum Abschluss ihrer Karriere spielte sie von 2005 bis 2007 gemeinsam mit ihren Töchtern Tina und Jenny beim Zweitligisten TuS Jena. Seit 2005 war sie mit Frank Menz verheiratet, der zwischen 2012 und 2014 die Herren-Nationalmannschaft als Bundestrainer betreute.