Finalturnier der BBL Bayern siegt mit 31 Punkten, Hoeneß sieht "große Chance"

Nach der Auftaktpleite ist Titelfavorit FC Bayern im BBL-Finalturnier angekommen. Die Münchner gewannen das zweite Spiel gegen Crailsheim deutlich. Ehrenpräsident Uli Hoeneß lobt das Turnier.
Die Bayern-Profis Maodo Lo (l.) und TJ Bray schirmen gegen Crailsheims Marvin Ogunsipe ab

Die Bayern-Profis Maodo Lo (l.) und TJ Bray schirmen gegen Crailsheims Marvin Ogunsipe ab

Foto:

imago images/BBL-Foto

Titelverteidiger Bayern München hat sich beim Finalturnier der Basketball-Bundesliga (BBL) in heimischer Halle nach der überraschenden Niederlage gegen Ulm mit einer starken Leistung zurückgemeldet. In der Gruppe A ließen die Bayern den Crailsheim beim 110:79 (51:35) keine Chance. Zum Auftakt am Samstag hatte sich das Team von Trainer Oliver Kostic noch unerwartet gegen Ulm 85:95 geschlagen geben müssen.

Gegen die Merlins aus Crailsheim, die ihr Auftaktspiel gegen BG Göttingen ebenfalls verloren hatten, waren die Münchner von Beginn an auf Wiedergutmachung aus. Bereits im ersten Viertel spielte sich der amtierende Meister einen 15-Punkte-Vorsprung heraus. Anschließend fing sich der Hauptrunden-Dritte Crailsheim etwas, die Hypothek des Rückstandes war jedoch bereits zu groß.

In der zweiten Hälfte konnten sich Bayern weiter absetzten. Dagegen konnte auch Crailsheims Sebastian Herrera nichts ausrichten, der mit 27 Punkten Topscorer der Partie war. Bei den Bayern erzielte Mathias Lessort die meisten Punkte (20). Bei dem Turnier in München spielen zehn Teams in zwei Gruppen in wenigen Tagen um acht Playoffplätze. Die Viertelfinalpartien sollen am 17. Juni starten, der Meister dann bereits am 28. Juni feststehen.

Hoeneß sieht Basketball im Vorteil

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß verfolgte das Spiel auf der Tribüne. "Ich möchte den Verantwortlichen ein großes Kompliment machen", sagte der 68-Jährige in der Halbzeitpause bei Magenta Sport.

Geisterspiele seien "nicht das, was wir uns gewünscht haben", sagte Hoeneß weiter mit Blick auf die Corona-Pandemie. Besonders in einer engen Basketballhalle gehe viel Stimmung verloren. Allerdings fügte er an: "Das Spiel sieht im Fernsehen doch ziemlich echt aus." Er habe "ganz klar plädiert, diese Zwischenzeit auszunutzen. Eishockey, Handball und Volleyball spielen nicht. Ich glaube, für das Basketball ist das eine große Chance, sich einem großen Publikum drei Wochen lang jeden Tag zu präsentieren."

krä/sid

Mehr lesen über

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren