Basketball-WM Spanien schlägt Argentinien und ist Weltmeister

Der Nachfolger der USA ist gefunden: Spanien ist der neue Champion im Basketball. Im WM-Finale setzte sich das Team deutlich gegen Argentinien durch.
Spaniens Sergio Llull in Aktion

Spaniens Sergio Llull in Aktion

Foto: REUTERS/Thomas Peter

Spanien hat die Basketball-Weltmeisterschaft in China gewonnen. Gegen den Überraschungsfinalisten aus Argentinien gewann das Team von Trainer Sergio Scariolo 95:75 (43:31). Für das Land ist es der zweite WM-Titel nach dem Triumph bei der Endrunde in Japan 2006.

Wie beim Turnier vor 13 Jahren war auch diesmal NBA-Star Marc Gasol einer der entscheidenden Spieler für den Erfolg. Der inzwischen 34-Jährige von den Toronto Raptors kam gegen Argentinien auf 14 Punkte, fast noch wichtiger war er aber im Spielaufbau als Passgeber und in der Defensive. Bester Werfer bei Spanien war der NBA-Profi Ricky Rubio (Phoenix Suns) mit 20 Punkten. Bei den Argentiniern erzielte Gabriel Deck 24 Punkte.

Im Video: Die Highlights vom WM-Finale

Die USA und Serbien galten vor Turnierstart als Topfavoriten auf den WM-Sieg. Dann kam das Viertelfinale - beide Länder schieden überraschend aus. Für Deutschland war bereits in der Vorrunde Schluss, allerdings endete das Turnier für die Mannschaft versöhnlich: Im abschließenden Platzierungsspiel gegen Kanada siegte die DBB-Auswahl und sicherte sich damit die Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier.

Argentinien war mit Siegen gegen Serbien im Viertelfinale und gegen Frankreich im Halbfinale ins Endspiel eingezogen. Der größte Basketball-Triumph des Landes ist der WM-Sieg 1950, 2004 wurde Argentinien zudem Olympiasieger.

Hier können Sie das WM-Endspiel zwischen Spanien und Argentinien im Minutenprotokoll nachlesen.

jan
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