Basketballstar Nowitzki zu Rassismus "Ich bin am Boden zerstört"

Dirk Nowitzki sorgt sich - nicht zuletzt um seine Kinder
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Deutschlands Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd große Sorgen geäußert. "Ich bin am Boden zerstört und traurig, dass wir so etwas immer und immer wieder sehen. Ich habe Angst um die Zukunft meiner Kinder", schrieb der 41-Jährige bei Twitter und forderte: "Wir müssen jetzt etwas ändern!"
Nowitzki lebt mit seiner Ehefrau Jessica Olsson und den drei Kindern auch nach seinem Karriereende 2019 in Dallas/Texas. "Mit dem Herzen bin ich bei der Floyd-Familie und allen Familien, die von Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit betroffen sind", schrieb er. "Können wir freundlich und respektvoll sein, können wir zuhören und voneinander lernen? Können wir unsere Kinder erziehen?", fragte Nowitzki.
Floyd war in der vergangenen Woche bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben, nachdem ein weißer Polizist ihm minutenlang sein Knie in den Nacken gedrückt hatte. In zahlreichen US-Städten kam es seither zu Protesten und Demonstrationen, die oftmals mit Polizeigewalt zurückgedrängt wurden.
Große Teile des US-Sports prangern nach Floyds Tod Ungleichheit in den USA an. Auch in der Fußball-Bundesliga war es deshalb am vergangenen Wochenende zu Solidaritätsaktionen gekommen.