Ausgelassene Stimmung unter Deck. Das Team »Malizia« ist auf Aufholjagd beim »Ocean Race« rund um die Welt. Trotzdem findet die Crew rund um Skipper Boris Herrmann noch Gelegenheit, irgendwo auf offener See südlich von Neuseeland eine Kameradrohne fliegen zu lassen – bei voller Fahrt.
Antoine Auriol, Onboard-Reporter:
»Der Flugkapitän ist bereit. ›Air Malizia‹ ist bereit. Und heute haben wir drei Bootskapitäne: Rosie, Boris und Onkel William. Also los geht's!«
Boris Herrmann sorgt sich um die Sicherheit seines Onboard-Reporters. Doch für den Deutsch-Franzosen Antoine Auriol gehört das mit Voll-Speed über das Meer rasen zu seinen größten Leidenschaften. Er dokumentiert bei der Segelregatta nicht nur das Leben an Bord der »Malizia«, er gehört auch zu den besten Kitesurfern der Welt.
Boris Herrmann, Skipper: »Schnall dich an, Kumpel!«
Boris Herrmann, Skipper: »Antoine sitzt da nicht so sicher.«
Und dann gelingen dem Drohnenpiloten beeindruckende Außenaufnahmen der »Malizia«.
Die Crew treibt ihr Boot immer wieder an die Grenzen des Möglichen – für’s Rennen, aber auch für die Kamera. Die »Malizia« hebt bei 29 Knoten immer wieder ab, die Drohne rast mit 50 Kilometern pro Stunde voran.
Wer wochenlang zu fünft auf einer 18 Meter langen Rennyacht unterwegs ist, muss viel Mut mitbringen. Beim Drohnenfliegen scheint der Bord-Reporter aber mehr davon dabeizuhaben als sein Skipper.
Boris Hermann, Skipper: »Oh Mann. Lasst sie uns reinholen, bevor wir sie verlieren.«
Antoine Auriol, Onboard-Reporter: »Noch 80 Prozent [Batterie]. Wir haben noch Zeit. Mach dir keine Sorgen.«
Am Ende bringt die Drohne beeindruckende Bilder von der dritten und schwersten Etappe der Weltumsegelung mit aufs Boot. Boris Herrmanns Team greift derzeit weiter das führende Team Holcim-PRB an. Am Donnerstag, dem 18. Tag auf See, trennten die beiden Top-Boote nur 34 Seemeilen.